Filmkritik: Argo
Politthriller / USA 12 / min.120 / R: Ben Affleck
„Argo“ ist ein fiktiver SI-FI Film, den es eigentlich nie gab, der aber sechs Amerikanern im Jahr 1980 das Leben rettete. Regisseur und Hauptdarsteller Ben Affleck erzählt die wahre Geschichte der Besetzung der US-Botschaft in Teheran und die darauf folgende unglaubliche wie geniale Rückholaktion durch den CIA-Agenten Tony Mendez und dessen absurde Idee einen Hollywoodfilm als Tarnung zu erfinden. Affleck erfasst nicht nur die Optik der späten 70er, sondern auch die enorme psychische Belastung der sechs Botschaftsmitarbeiter. Außerdem bringt er mit John Goodman und Alan Arkin einen beinah schon „comic relief“-artigen Humor in die bisweilen ins Unerträgliche gesteigerte Spannung. Einzig bitterer Beigeschmack ist manch kritiklose und übertriebene Patriotismus-Platitude. FAZIT: Hier ist man definitiv nicht im falschen Film! (Elisabeth Knittelfelder) ++++
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.