Filmkritik: The Dark Knight Rises
Action/Drama / GB/USA 12 / min.164 / R: Christopher Nolan
„Warum fallen wir, Bruce?“ „Damit wir lernen können, wieder aufzustehen.“ Im letzten Teil von Christopher Nolans großartiger Batman-Trilogie wird dieser Kernspruch zum treffenden Titel. Nolan fokussiert sich nicht nur auf Kampfszenen, sondern auf die Psyche seines äußerlich und innerlich geschundenen dunklen Ritters Bruce Wayne (Christian Bale), und befiehlt ihn auf einen Pfad der Aufopferung und Selbstzerstörung gegen den ihm physisch wie mental weit überlegenen Söldner Bane (Tom Hardy). Abermals stiert Nolan in die tiefsitzenden Ängste eines Post-9/11-Amerikas wie vor Verlust der Kontrolle, Ordnung und eigenen militärischen Überlegenheit und hinterfragt Heldenbildung, Gruppendynamik und Pflichtbewusstsein. Bale, der bislang beste Batman, überzeugt vollkommen als gebrochener Held. Einzig Michael Caine und Marion Cotillard kommen zu kurz. FAZIT: Würdiges Ende der Fledermaus-Trilogie! (Elisabeth Knittelfelder) ++++
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.