Franz Brei bittet um Verständnis
Der exzentrische Geistliche will Ressentiments vorbeugen.
Pfarrer Franz Brei verließ mit 2. Dezember nach fast zehnjähriger Tätigkeit als Pfarrer und Seelsorger die Wirkungsstätte im Pfarrverband von Breitenfeld, Hatzendorf und Unterlamm. Nach eigenen Angaben soll ihm eine vorläufige "Karenzzeit" dabei helfen, weiteren Aufgaben entgegenzusehen. Anstoß für die Entscheidung gaben rechtliche Auseinandersetzungen um das Glockengeläute in Unterlamm und damit verbundene verbale Attacken gegen seine Person. Der exzentrische Geistliche nimmt das Angebot seines kirchlichen Vorgesetzten, Erzbischof Monsignor Wolfgang Haas von Liechtenstein, an und zieht sich in das Fürstentum Liechtenstein zurück.
Vieles hat der singende Pfarrer und mehrfach ausgezeichnete Musiker in der Gemeinde geschaffen. Die Lourdes-Grotte, der Weg der heiligen Bernadette, das Kirchturmmuseum, aber auch die viel umstrittenen Kirchenglocken brachten den Wallfahrtstourismus in Unterlamm zum Erblühen. Vor allem auch aufgrund der touristischen und seelsorgerischen Verdienste bedauern Bürgermeister Robert Hammer und Dechant Friedrich Weingartmann Franz Breis Abschied. In einer Aussendung bittet dieser, seine persönliche und wohlüberlegte Entscheidung anzuerkennen.
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