Seiersberg-Pirka
Gemeinde setzt auf Bürger
Neues Ortszentrum wird notwendig. Die Bevölkerung soll das Aussehen des neuen Areals mitgestalten.
Das bestehende Gemeindeamt in der Feldkirchner Straße in Seiersberg-Pirka ist in die Jahre gekommen. Auch weil eine Sanierung des bestehenden Gebäudes in die Millionen gehen würde, wird das komplette Zentrum neu gestaltet.
Platz für Kommunikation
"Um einen annähernd modernen und energieökologisch verantwortungsvollen Wert zu erreichen, wäre ein Tausch aller Fenster und der kompletten Fassade inklusive neuem Dämmungssystem unerlässlich. Das wäre bei einem Gebäude, das aus Stahlbeton-Elementen besteht, einer Totalaushöhlung gleichzusetzen und mit Kosten in Millionenhöhe verbunden", heißt es von der Gemeinde. Als weitere Gründe für einen Neubau werden von der Kommune die fehlende Barrierefreiheit sowie das Fehlen von geschützten Bereichen während des Parteienverkehrs angeführt.
Umsetzung im Jahr 2020
Die Gemeindeführung startet nun einen breiten Beteiligungsprozess und sieht die Chance, ein Ortszentrum der Zukunft zu gestalten, aus dem Autos möglichst verbannt und ein Platz für Kultur, Brauchtum und Kommunikation geschaffen werden kann. "Mitreden statt fremdbestimmt werden. Wir wollen die besten Ideen für ein funktionales Ortszentrum der Zukunft bündeln und umsetzen", sagt Bürgermeister Werner Baumann dazu. Ideen einbringen und mitgestalten funktioniert dabei ganz einfach. Formulare dafür liegen im Gemeindeamt auf beziehungsweise sind auf der gemeindeeigenen Website (www.gemeindekurier.at) verfügbar.
Beim neuen Ortszentrum wird übrigens weitergedacht. Neben dem Gemeindeamt sollen bei der Planung auch die Polizei, die Parkplätze, das Bankgebäude sowie Volksschule und Seniorenzentrum mitgedacht werden.
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