Großer Muschelfund im Fluss

Die Naturschützer um Johannes Gepp (l.) sammeln Ideen für die Revitalisierung des Flusses.
  • Die Naturschützer um Johannes Gepp (l.) sammeln Ideen für die Revitalisierung des Flusses.
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

Das Gebiet des ehemaligen "Eisernen Vorhangs" ist heute Stätte eines der größten Naturschutzprojekte. Entlang des 12.500 Kilometer langen Grenzverlaufs soll ein Netz ökologisch hochwertiger Flächen, das Grüne Band Europas, erhalten bleiben. Im Zuge eines EU-geförderten Projektes, in Kooperation mit fünf mitteleuropäischen Staaten, wurde der Fluss Kutschenitza als Vorzeigeprojekt entlang des Grünen Bandes ausgewählt.
Der Steirische Naturschutzbund rund um Präsident Johannes Gepp plant gemeinsam mit Vertretern des slowenischen Naturparks Goricko, die Kutschenitza-Region zu untersuchen und Ideen für eine Verbesserung der ökologischen Situation bis 2014 vorzubringen.
"Wir spüren, dass die Bürgermeister interessiert sind", erklärt Johannes Gepp, der gemeinsam mit Landschaftsarchitektin Stanka Desnik vom slowenischen Naturpark Bewusstseinsbildung bei politischen Vertretern und der Bevölkerung schaffen möchte. Gepp möchte vor allem der zunehmenden Austrocknung der Kutschenitza entgegenwirken.
Die Startuntersuchungen der Fischbestände brachten einen erfreulichen Fund durch Andreas und Oskar Tiefenbach mit sich. Im Abschnitt zwischen Zelting und Deutsch Haseldorf wurden rund 10.000 kleine Teichmuscheln bzw. Bachmuscheln gefunden. "So viele Muscheln habe ich den letzten zehn Jahren nirgendwo in der Steiermark gesehen", freut sich Gepp.
Oskar Tiefenbach beharrt darauf, dass bei den Revitalisierungsmaßnahmen der Kutschenitza angesichts der bestehenden Vielfalt mit größter Vorsicht vorgegangen wird. "Wir sehen die Mäandrierung als visionäres Leitbild", nennt Markus Ehrenpaar, Geschäftsführer des Naturschutzbundes Steiermark, die Idealvorstellung der Naturschützer.

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