Jahresrückblick der Berg- und Naturwacht Einsatzstelle Kalsdorf
Trotz der Pandemie ließ sich die Einsatzstelle Kalsdorf der Berg- und Naturwacht nicht von ihren Arbeitseinsätzen abhalten. Gearbeitet wurde zumeist in kleinen Gruppen und überwiegend im Freien. So minimierten Obmann Josef Haberl und sein Team die Ausbreitung invasiver Neophyten zum Schutz der heimischen Artenvielfalt. „Einige der eingeschleppten Arten breiten sich ungehindert aus, da sie vor Ort keine natürlichen Feinde haben“, sagt Haberl. Dominanzbestände können wirtschaftliche, ökologische und gesundheitliche Schäden verursachen. Die Ortseinsatzstelle Kalsdorf betreut die Gemeinden Wundschuh, Werndorf, Premstätten, Kalsdorf, Feldkirchen und Dobl-Zwaring. Die Arbeit der sechs Berg- und Naturwächter sowie vier weiterer Helfer im Bereich der invasiven Neophyten-Bekämpfung, Biberbeobachtung, Biotopbetreuung, Gewässeraufsicht oder Landschaftspflege erfolgt ehrenamtlich. Die Anzahl der erbrachten freiwilligen Arbeitsstunden übersteigen jene eines vollbeschäftigten Arbeitnehmers. Heuer noch mehr, weil viele Projekte, wie der Steirische Frühjahrsputz und Aktivitäten mit Schulen und Gemeinden wegen der Pandemie ausfielen und von der Berg- und Naturwacht übernommen wurden.
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