Kaffeehausbesuch: Besonders engagierte KollegInnen des Kirschenhofteams schaffen Begegnungen

Im Kaffeehaus: Für die KirschenhofbewohnerInnen gehören solche Besuche zur Normalität. Vor allem auch dank des besonderen Engagements der KollegInnen!
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Wenn sich eine stark frauenlastige Runde im Kaffeehaus zum Tratsch trifft, wird gekudert oder auch politisiert. So auch bei der Runde der BewohnerInnen des Kirschenhofs am Donnerstag dieser Woche. Zwei KollegInnen des Pflege- und Betreuungsteams demonstrieren damit auch, wie sie den Pflege- und Betreuungsauftrag verstehen.

zur Normalität beitragen

Donnerstag, 18.12.2014: Elisabeth Stangl ist eine Kollegin aus dem Pflege- und Betreuungsteam des Kirschenhofs und hat heute frei. Trotzdem macht sie sich schon um halb 8 Uhr auf den Weg in den Kirschenhof. Sie trifft sich dort mit der Hausleiterin und einigen Bweohnerinnen um gemeinsam zum Polanz zu fahren, auf einen Kaffee und zum Tratschen. Stangl dazu: "Ich habe mit den BewohnerInnen des Kirschenhofs eine sehr intensive Beziehung aufgebaut. Es ist mir persönlich ein großes Anliegen, dass sie bei uns mit sehr hoher Lebensqualität möglichst normal leben. Und ein Kaffeehausbesuch ist normal, auch für Menschen, die im Pflegeheim leben. Dass das so bleibt, dazu trage ich gerne bei!"

Biographie gibt Ansätze

Als sich Heimo Tauchhammer, auch ein engagierter Kollege des Pflege- und Betreuungsteams des Kirschenhof am Donnerstag in der Früh von seinem zu Hause in Bad Radkersburg - auch in seiner Freizeit - auf den Weg in den Kirschenhof macht, weiß er schon: Heute vormittag wird er wieder der Hahn im Korb sein. Die Runde der BewohnerInnen, die er in das Kaffehaus begleitet, sind nämlich lauter Damen. "Tage vor unserem gemeinsamen Kaffeehausbesuch, haben wir schon darüber gescherzt, wer sich wohl beim Krapfenessen anpatzen wird. Und prompt ist es mir passiert.", erzählt er, "Während der Betreuungszeit rede ich pausenlos mit den BewohnerInnen und weiß daher viel über deren Biographie und deren Leben. Dort wollen wir ansetzen und gerne dabei unterstützen, dass Dinge, die den BewohnerInnen was bedeuten, auch dann passieren, wenn sie in einem Pflegeheim leben! Wie der Besuch in einem Kaffeehaus eben!"

Feierkultur sehr groß geschrieben

"Unser Ansatz in der Pflege- und Betreuung ist auch, dass wir den Menschen die bei uns leben, ihre Würde lassen. Sie sollen auch selbst bestimmen können, dass sie in ein Kaffeehaus wollen. Und wir schaffen die Möglichkeiten dazu. Mit derart engagierten KollegInnen, wie Frau Stangl und Herrn Tauchhammer geht das natürlich um einiges leichter." so der Gesamtleiter der Pflege mit Herz, Dipl. Ing. Hans Flasch, der auch an die Fest- und Feierkultur in den Pflege mit Herz Häusern besondere Ansprüche stellt: "Wie wir für unsere BewohnerInnen die Weihnachtsfeier ausrichten, zeigt auch, wie ernst wir es mit der Würde der Alten nehmen. Selbstverständlich ist dabei eine entsprechende Tischdekoration, ein außergewöhnliches Menu, guter Wein oder sonstige besondere Getränke enthalten!"

Famlienweihnachtsfeier

Übrigens: Am 23. Dezember wird Frau Stangl nicht frei haben, auch Herr Tauchhammer nicht. Da ist nämlich Weihnachtsfeier im Kirschenhof. Und Heimo Tauchhammer wird wieder Hahn im Korb sein, unter anderem bei den Damen mit denen er im Kaffeehaus war. Nicht ganz so angenehm wahrscheinlich wie im Kaffeehaus, wenn sie ihn mit den Christbaukugeln beim Baumschmücken dirigieren werden. Und Elisabeth Stangel wird sich unter anderem darum kümmern, dass die BewohnerInnen bei der Feier auch schön sind. Die BewohnerInnen wollen das nämlich sein, wenn die Hausleiterin des Kirschenhofs, Elfi Kainz die Feier am Montag um 15:00 Uhr eröffnet: "Bei uns im Kirschenhof ist das immer wie ein Weihnachtsfest in einer großen Familie. Ich freue mich schon sehr!"

Wo: Kirschenhof, 8054 Pirka auf Karte anzeigen
Im Kaffeehaus: Für die KirschenhofbewohnerInnen gehören solche Besuche zur Normalität. Vor allem auch dank des besonderen Engagements der KollegInnen!
Hahn im Korb, schon beim Wegfahren im Kirschenhof: Heimo Tauchhammer, der extra aus Radkersburg kam um den Kaffeehaustratsch nicht zu versäumen!
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