Gratkorn/Gratwein-Straßengel
KEM Grat² startet in die Umsetzungsphase

KEM-Manager Christoph Stangl (vorne) und sein Team geben in die Umsetzungsphase und suchen die, die mitmachen wollen. | Foto: Privat
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Die Marktgemeinden Gratkorn und Gratwein-Straßengel haben sich als eine gemeinsame Klima- und Energiemodellregion der Nachhaltigkeit, dem Klimaschutz und der Energiewende verschrieben. Nach der offiziellen Gründung geht es nun endlich in die Umsetzungsphase.

GRATWEIN-STRASENGEL/GRATKORN. Die Energie- und Klimaschutzmaßnahmen, die die Klima- und Energiemodellregion Grat2 aktuell am Plan hat, sollen beide Marktgemeinden zukunftsfit und möglichst autark machen.

In elf Bereich etwas bewirken

Die Klima- und Energiemodellregion hat ein Konzept erarbeitet, das Gratkorn und Gratwein-Straßengel gemeinsam bei der Umsetzung von Maßnahmen zum Klimaschutz und Energieautarkie unterstützen soll. Insgesamt gilt es, Maßnahmen aus elf Bereichen umzusetzen.

Diese reichen von:

  • Photovoltaik-Anlagen auf kommunalen Gebäuden über
  • Müllvermeidungsstrategien,
  • Blackout-Vorsorge,
  • Energiebuchhaltung,
  • Attraktivierung alternativer Mobilitätsformen,
  • Stärkung der regionalen Landwirtschaft bis hin
  • zur Einführung einer Energiebuchhaltung in den Gemeinden.
In immer mehr Gemeinden und Städten können Lastenräder ausgeborgt werden. Auch sie sind Teil der Ideen, wie Mobilität neu gedacht werden kann. | Foto: Martin Weiss
  • In immer mehr Gemeinden und Städten können Lastenräder ausgeborgt werden. Auch sie sind Teil der Ideen, wie Mobilität neu gedacht werden kann.
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Schritt für Schritt

"Die Maßnahmen betreffen einerseits die Kommunen direkt, andererseits wird auch die Bevölkerung regelmäßig durch Veranstaltungen und Aussendungen zu diversen Themen informiert", verrät KEM-Manager Christoph Stangl. Er übernimmt sowohl die Koordination zwischen den Gemeinden und den Bürgerinnen und Bürgern als auch die Verantwortung für die Umsetzung der Maßnahmen.

Erst gar keinen Müll aufkommen lassen: Wer Ideen hat, wie "Zero Waste" am besten in den Alltag aller integriert werden kann, kann sich bei der KEM melden. | Foto: Privat
  • Erst gar keinen Müll aufkommen lassen: Wer Ideen hat, wie "Zero Waste" am besten in den Alltag aller integriert werden kann, kann sich bei der KEM melden.
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Der Fokus der Region zielt auf die Energiewende ab. Dazu zählt, dass zum Beispiel PV-Anlagen auf gemeindeeigenen Gebäuden die Gemeinden unabhängiger vom Energiemarkt machen sollen oder dass die Bevölkerung bei Informationsveranstaltungen dabei sein kann. 

"Die Beteiligung der Bevölkerung ist für das Gelingen der KEM-Region entscheidend. Die KEM sucht Haushalte, die sich von ihrem Müll befreien wollen. In Workshops mit Expertinnen und Experten werden die Haushalte Schritt für Schritt in Richtung Zero-Waste herangeführt. Die Erstausstattung wird von der Region übernommen", so Stangl über ein konkretes Projekt, bei dem schon erste Teilnehmerinnen und Teilnehmer als gutes Beispiel vorangehen können.

  • Der KEM-Manager bietet jeden Dienstag von 16 bis 18 Uhr Sprechstunden im Generationenhaus in Gratwein an. 
  • Unterschiedliche Expertinnen und Experten en zum Thema Bauen, Sanieren, Heizen werden ihn dabei in regelmäßigen Intervallen unterstützen.
  • Eine Informationsveranstaltung zum Thema Strom und Stromversorgung wird noch im Herbst stattfinden.

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