Kinokritik: „Und wenn wir alle zusammenziehen...?“ (Komödie)
Jeder kennt die Vorteile, aber auch die Nachteile einer Wohngemeinschaft – die Mitbewohner mit ihren Macken und Vorlieben. Im charmanten Stil einer Kommune versuchen in die Jahre gekommene Freunde und Pärchen ihre letzten Lebensjahre gemeinsam in einer „Rentner-WG“ zu verbringen. Mit dieser flockig-leichten Idee sorgt der französisch-deutsche Streifen für eine hübsche Alternative zur Vereinsamung oder zum Altersheim. Der Soziologiestudent Daniel Brühl (Die Fetten Jahre sind vorbei) greift den Altstars Jane Fonda, Geraldine Chaplin oder Pierre Richards noch unter die Arme. Regisseur Robelin lässt die kauzigen Individuen mit all ihren Beschwerden und Wünschen auch immer ihre Bodenständigkeit behalten. Gerade diese feine Zurückhaltung und Darstellung macht den Film äußerst köstlich. Fazit: Unterhaltsame und romantisch-alternative Vorstellung für die Pension.
3 punkte von 5 punkte
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