Musikschulen dürfen wieder auf die Pauke hauen
- Die Musikschule Fernitz-Mellach lädt zur unverbindlichen Schnupperstunde, bei der Instrumente ausprobiert werden können.
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Coronabedingt waren Musikschulen geschlossen, jetzt öffnen sich wieder die Türen für die Welt der Musik. Kostenlose Schnuppereinheiten sollen ermuntern, ein Instrument zu lernen.
Noch vor wenigen Monaten war es für Musikschuldirektor Willi Berghold unvorstellbar, die 350 Schüler der Musikschule Fernitz-Mellach ausschließlich über Distance-Learning zu unterrichten. Durch den Shutdown Mitte März war nichts mehr, wie zuvor. „Es war eine große Herausforderung für Eltern, Schüler und Lehrer, denn je nach vorhandenem Equipment haben wir den Unterricht gestaltet“, sagt Berghold. Die neue Form des Unterrichtens und Lernens brachte auch neue Erkenntnisse. „Es war spannend, wir haben Video- und Audio-Schnitte gemacht und auf Facebook gepostet. Im Laufe der Zeit fiel die Leistungskurve aber wieder. Wir haben rasch gemerkt, da fehlt etwas, Musizieren ist etwas Verbindendes, zutiefst Soziales, es braucht die Gemeinschaft. Der Schüler lernt nicht nur vom Lehrer. Wir lernen untereinander, auch der Lehrer lernt von den Schülern“. Für Berghold ist Gestik, Haptik, Mimik, Gehör und Teamgeist beim Musizieren ebenso entscheidend. Für den Musikschulsprengel Raaba-Grambach, Hausmannstätten und Fernitz-Mellach bietet Berghold und sein Lehrerteam kostenlose Schnuppereinheiten an. Anmeldungen über www.musikschule.fernitz-mellach.gv.at. In der Kleingruppe Eltern, Schüler und Musiklehrer können unter kompetenten Sicherheits- und Hygienemaßnahmen Instrumente ausprobiert werden.
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