Mysteriöses Biest aus der Hand des Haas

Das Biest im Rücken, oder doch nicht? Die Auflösung gibt es 2012 im Kino. | Foto: Derler
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  • Das Biest im Rücken, oder doch nicht? Die Auflösung gibt es 2012 im Kino.
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Das Biest schlummert in jedem von uns. Oli Haas erweckt seines auf der Leinwand.

Nebel, nichts als Nebel und die erdrückende Ungewissheit der Nacht und des Waldes, dessen Geheimnisse es zu lüften gilt. Die Momentaufnahme mutet an wie ein schweißnasser Albtraum, aus dem man augenblicklich zu erwachen wünscht, sich bewusst im Unterbewusstsein einen „Notausgang“ herbeisehnt. Licht! In Zeitlupe tut sich die Silhouette eines Gemäuers auf, das die Zeichen der Zeit trägt wie einen schweren Mantel. Die Pupillen des jungen Mannes weiten sich, die zackigen Schritte durchs Dickicht wirken bestimmt. Unaufhaltsam ist der Weg zur Wahrheit. Welche, wissen die Götter.
„Fantastische Szene!“, jubelt Oliver Haas. Grelle Scheinwerfer stechen wie Nadeln ins Schwarze. Hektisches Gemurmel nimmt das Set bei der „Alten Stoffmühle“ bei Weiz ein. Der 17. von 24 Drehtagen zehrt an der Substanz der 15-köpfigen Crew. Müdigkeit ist jedoch fehl am Platz, an Schlaf ist erst wieder in den Morgenstunden zu denken.
Regisseur Stefan Müller nimmt es gelassen. Alltag für den 27-jährigen Grazer, der zuletzt mit seinem Fantasy-Horror-Leckerbissen „Tartarus“ bei den Jüngern gepflegten Independent-Kinos bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Produzent Haas fährt sich beherzt durch den Mittelscheitel. Sein Erstling nimmt Formen an, ebenso der Stapel leerer Kaffeebecher. „Ich habe schon mit 14 Jahren 8-Millimeter-Filme gedreht. Schuld an allem war Star Wars“, witzelt der Feldbacher Audioproducer.

Steirischer Mystery-Thriller

Ursprünglich als Kurzfilm angedacht, gewann die Idee nach dezentem Brainstorming mit dem Seelenverwandten Müller an Länge. Martin Kroissenbrunner brachte den Gedankenmix auf Papier. „Es ist der Steirische Mystery-Thriller“, verspricht „Fly Oli“, so der luftige Künstlername, rund schaurige 100 Minuten. Zweifel sind Haas fremd.
Fremd geworden sind sich die Hauptdarsteller Andi (Paul Hassler) und Lena (Stephanie Lexer). Ein romantisches Wochenende in einer gottverlassenen Ferienhütte in den Bergen soll den emotionalen Karren aus dem Dreck ziehen. Futsch sind aber nicht nur die großen Gefühle, sondern ist aus heiterem Himmel auch Lena.

Das Biest in uns

Eine nervenaufreibende Suche beginnt. Stets im Genick und um Längen voraus: das Biest, bestimmendes Element und Namensgeber des bei Loom (Verein zur Förderung der Film- und Medienproduktion) erscheinenden Werks.
„Es geht um das Biest in uns selbst“, lässt Müller Fragen offen. Auf den Punkt gebracht werden Anspruch und Aufmachung: „Es handelt sich um ein Monster-Movie im Mystery-Horror-Mix. Wir jonglieren mit den subtilen Ängsten der Menschen. Der Streifen hat eindeutig den amerikanischen Look.“ Gänsehaut garantiert im Vorfeld ein Blick auf die Besetzungsliste. Die Zacken eines (inter)nationalen Leinwand-Sterns schmücken diese. „Wir haben nichts unversucht gelassen und einen Star an Bord geholt“, macht Haas neugierig. Um wen es sich handelt? Das gilt es selbst herauszufinden. Und zwar 2012 im Kino der Wahl. Als Vorgeschmack der Teaser auf www.flyoli.net.

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