Digitale Zukunftsgemeinde
ÖVP Kalsdorf prescht bei Digitalisierung vor

GR Karl Kauc testet die VR-Brille, Wolfgang Weiß (li) und Michael Konrad stellten das Digitalisierungskonzept vor. | Foto: Edith Ertl
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Bund und Land arbeiten an der digitalen Landkarte Österreichs. Die ÖVP Kalsdorf geht einen Schritt weiter und will Kalsdorf zur digitalen Zukunftsgemeinde machen.

KALSDORF. Einiges ist bereits auf digitaler Schiene, „aber da ist noch viel Luft nach oben“, sagt GR Wolfgang Weiß. Gemeinsam mit Vzbgm. Michael Konrad stellte er die Themenschwerpunkte vor, die u.a. in den Bereichen Bildung, Mobilität, Kultur oder Gemeindeverwaltung Erleichterungen für die Bürger bringen sollen.

ÖVP wünscht sich tim auch für die GU6

So könnten Reservierungen für Sport- und Veranstaltungshallen online erfolgen, ebenso Anmeldungen für Kindergarten und Krippenplatz oder Förderanträge. „Wir brauchen ein WhatsApp-Bürgerservice als raschen Informationskanal für wichtige Informationen oder Notfälle“, sagt Weiß und denkt dabei auch digitale Orientierungshilfen, Guides und QR-Codes mit Informationen zu Sehenswürdigkeiten in Kalsdorf an.

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Ähnlich den tim-Standorten in Graz (Mobilitäts-Hotspots für Carsharing) könnte auch in den GU6-Gemeinden (Feldkirchen, Kalsdorf, Premstätten, Seiersberg-Pirka, Werndorf und Wundschuh) im Zusammenwirken mit der Landeshauptstadt ein Car- und Bike-sharing installiert werden, um Herausforderungen in der Mobilität zu meistern, betont Weiß. Als Vater liegt ihm die Bildung am Herzen.

„Ich kann mir Digicamps für Kinder vorstellen, interaktive Whiteboards für Bildungseinrichtungen, aber auch Konsolen und Touchscreens für das Altersheim." Auch auf der Agenda: Ein E-Government für Unternehmen mit Unterstützung regionaler Betriebe in der Digitalisierung.

Digitalisierung beginnt bei den Senioren

„Es ist nicht alles von heute auf morgen umsetzbar, es muss eine Strategie entwickelt werden, die in den kommenden Jahren auch umsetzbar ist“, sagt Weiß. „Ich bin mit dem PC aufgewachsen, meine Eltern nicht. Die Welle der Digitalisierung verändert unser Leben, neue Jobs werden entstehen, von denen wir jetzt noch keine Ahnung haben.“

Als ersten Schritt möchte Weiß den Senioren im Altersheim mit der Digitalisierung neue Perspektiven ermöglichen. „Mit einer VR-Brille (virtual reality) können die Senioren auf eine digitale Reise gehen, Städte besuchen, die sie von früher kennen oder Wanderungen entlang eines Baches und durch alle Jahreszeiten unternehmen.“ Das Thema Digitalisierung soll jetzt in den einzelnen Ausschüssen im Gemeinderat behandelt werden.

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