,Ortswechsel als Idee'
Muss Pirka mit Seiersberg fusionieren oder bleibt die Gemeinde eigenständig? Zumindest das Land Steiermark beantwortete diese Frage mit einem "Ja" zur Fusion, wie die neue steirische Landkarte beweist. Heute starten daher auch die Verhandlungen mit Seiersberg, an der Gemeindeverantwortliche beider Kommunen teilnehmen. Im Mai soll es zudem eine Bürgerbefragung geben, die zeigen soll, ob diese Fusion überhaupt von der Bevölkerung mitgetragen wird.
Albert Zenkl aus Pirka kann dieser Vorgehensweise nichts abgewinnen: "Diese Befragung erachte ich als sinnlos, da die Zusammenlegung vonseiten des Landes ohnehin bereits beschlossene Sache ist." Zenkl, der im Bereich der Mitterstraße und damit im Ortsteil Neuwindorf wohnt, hätte einen anderen Vorschlag. "Die Ortsteile Neupirka und Neuwindorf werden meiner Meinung nach stark vernachlässigt. Es würde Sinn machen, die Bewohner dieser Ortsteile zu fragen, ob es nicht sinnvoller wäre, sich Feldkirchen anzuschließen."
Zenkl hat seinen Vorschlag unter anderem auch dem neuen Ortschef Thomas Göttfried sowie ÖVP-Ortsparteiobmann Thomas Lienhart nähergebracht. Die beiden zeigen sich von dieser Idee überrascht. "Unsere Gemeinde ist leider durch die Autobahn geteilt, zu unserem Gemeindezentrum ist es für die Bewohner von Neupirka und Neuwindorf aber nicht wirklich weiter als zu jenem in Feldkirchen. Mir ist kein genereller Wunsch nach einem Gemeindewechsel bekannt." Auch Lienhart sieht dies ähnlich: "Die Bewohner von Neupirka und Neuwindorf sind sehr wohl im Gemeindeleben integriert. Außerdem sind die Entfernungen zu den Gemeindezentren annähernd gleich."
C. Hofer
MeinBezirk.at auf
Die Woche als 
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.