Rettung der Vulgonamen

Franz Kefer, vulgo Bäck, und Nadine Posch mit einer der 38 Tafeln mit dem Vulgonamen. | Foto: KK
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Sie sind vom Vergessen bedroht: Brunnhansl, Kogelbauer, Wastlpeter – die Vulgonamen waren einst von großer Bedeutung, heute kennt sie kaum jemand. Eine junge Hausmannstätterin nimmt sich der alten Hofnamen an und begab sich dazu auf Spurensuche.

Mehr noch als die Familiennamen war bei der Generation der Urgroßeltern der Hofname von Bedeutung. Das Großelternhaus von Nadine Posch in Hausmannstätten heißt beim „Schmalzl“. Die Ahnengalerie der Besitzer lässt sich bis in das 17. Jahrhundert zurückverfolgen. Die Familiennamen wechselten, der Hausname blieb. „Am Hof wurden immer Schweine gehalten“, sagt Posch, „wahrscheinlich stammt daher der Vulgoname“. Beim „Schmalzl“ blieb es nicht. Die Pädagogin forschte in der Chronik von Hausmannstätten und sprach mit Senioren, die davon noch zu erzählen wussten. Bei 38 Vulgonamen wurde sie fündig. Auf ihre Initiative hin tragen diese Häuser jetzt ein Schild, das den Hofnamen anzeigt. Unterstützt wurde Nadine Posch dabei von der Gemeinde. Für Bgm. Werner Kirchsteiger sind diese Vulgo-Schilder ein Stück der Geschichte Hausmannstättens

Franz Kefer, vulgo Bäck, und Nadine Posch mit einer der 38 Tafeln mit dem Vulgonamen. | Foto: KK
Nadine Posch begab sich auf Spurensuche nach alten Vulgonamen in Hausmannstätten | Foto: KK
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