Schlaue Bio-Füchse auf dem Kürbisfeld

Ausgefuchst: Annemarie und Rupert Zach, die Gewinner des "Bio Austria Fuchs 2013".
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  • hochgeladen von Walter Schmidbauer

Seit fünf Jahren vergibt Bio Austria, die Organisation der österreichischen Biobauern, eine Auszeichnung für den innovativsten und ausgefuchstesten Biobauern des Jahres. Gesucht werden Tüftler aus den Bereichen Tierhaltung, Acker- und Pflanzenbau, Landtechnik und Produktion. Bewertet werden von einer Jury die Kriterien Biobezug, Kreativität, Originalität, arbeitswirtschaftliche Erleichterungen, Kosteneinsparung, Umsetzbarkeit und Nutzen für andere Biobauern. "Bio-Fuchs" nennt sich der Preis und die Verleihung findet im Rahmen der "Bio Austria"-Bauerntage statt.

Schonung der Rohstoffe
Den österreichischen Oscar für innovative Biobauern konnte sich heuer das Ehepaar Annemarie und Rupert Zach aus Schwarzau abholen. "Wir haben an einem halbautomatischen Kürbissetzgerät getüftelt. Das Gerät wurde aus ausgedientem Material zusammengebaut", verrät Annemarie Zach. Dieser Gedanke der Wiederverwertbarkeit und der Schonung der Rohstoffe, ein zentrales Thema in der Biolandwirtschaft, war für die Jury ein ausschlaggebender Punkt für die Vergabe des Preises in die Steiermark. Natürlich spielte auch die Effektivität des Geräts eine Rolle.

Vegetationsvorsprung
"Bei unseren schweren Böden und bei unpassender Witterung kann die Keimfähigkeit der Kürbiskerne schwer herabgesetzt werden", erzählt das Ehepaar, das 1999 von konventioneller Landwirtschaft auf Bio umstieg. Mit ihrem halbautomatischen Setzgerät können sie bereits vorgekeimte Kerne in den Boden einbringen. Das bringt einen Vegetationsvorsprung und einen lückenlosen Bestand. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kerne nicht gebeizt werden müssen. Und im gleichen Arbeitsgang werden bereits keimende Un-kräuter durch eine mechanische Harke reduziert.

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