Deutschfeistritz
Schüler sorgen sich um den Klimawandel

Die Schülerinnen und Schüler der Sportmittelschule Deutschfeistritz haben sich eine Woche lang mit dem Klimawandel auseinandergesetzt. | Foto: Privat
3Bilder
  • Die Schülerinnen und Schüler der Sportmittelschule Deutschfeistritz haben sich eine Woche lang mit dem Klimawandel auseinandergesetzt.
  • Foto: Privat
  • hochgeladen von Nina Schemmerl

An der Sport-Mittelschule Deutschfeistritz haben sich die Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Projektwoche genau mit dem Klimawandel und seinen Auswirkungen beschäftigt.

DEUTSCHFEISTRITZ. Der Begriff Climate Anxiety, also die Klimaangst, ist real. Aus einer Studie der Fachzeitschrift "Lancet Planetary Health" zum Thema Klimaschutz geht hervor, dass rund 75 Prozent der 10.000 befragten Jugendlichen (zwischen 16 und 25 Jahren aus zehn ausgewählten Ländern weltweit) der Meinung sind, ihre Zukunft sei beängstigend. 83 Prozent sagten, dass die Menschen es versäumt haben, sich um den Planeten zu kümmern. Sie verbinden dies mitunter mit Wut, aber auch Hilflosigkeit.

Die Fridays for Future-Bewegung geht regelmäßig auf die Straße, um auf sich aufmerksam zu machen. | Foto: Caritas
  • Die Fridays for Future-Bewegung geht regelmäßig auf die Straße, um auf sich aufmerksam zu machen.
  • Foto: Caritas
  • hochgeladen von Nina Schemmerl

Selbst aktiv werden

Gletscherschmelze, Blütenstaubrekorde, Hitzewellen, Überschwemmungen: Auch in Deutschfeistritz beschäftigt sich die Jugend mit den Folgen des Klimawandels. An der Sportmittelschule hat man ihm deshalb eine ganze Projektwoche gewidmet, um ein Bewusstsein zu schaffen und selbst aktiv zu werden. 

Mit einfachen Mitteln: Das Wiederverwerten von Dingen, die bereits da sind, das Verkochen von Nahrungsmitteln, die sonst im Müll gelandet wären, Tauschbörsen, Exkursionen zum regionalen Abfallentsorgungs- und Verwertungsunternehmen Zuser wie auch ein Ausflug in den Unverpacktladen "Das Dekagramm" und informative Workshops standen als handlungsorientierte Programmpunkte im Mittelpunkt der Projektwoche. "Oft geht es darum, Inhalte zu erleben, sich als Teil eines großen Ganzen zu fühlen, und auch Verantwortung zu übernehmen", sagt Lehrerin Lisa Lampl, die diese Projektwoche mit ihrem Umweltteam an der Schule organisiert hat.

Mit einfachen Mitteln, die im Alltag leicht umzusetzen sind und auf Nachhaltigkeit zielen, wurde gearbeitet ... | Foto: Privat
  • Mit einfachen Mitteln, die im Alltag leicht umzusetzen sind und auf Nachhaltigkeit zielen, wurde gearbeitet ...
  • Foto: Privat
  • hochgeladen von Nina Schemmerl

Einen gebührenden Abschluss fand die Projektwoche in einer Präsentation im Hof der Schule. Alle Klassen zeigten, was sie die Woche über gelernt haben. Und es gibt bereits weitere Pläne: "Dieses Thema ist nicht mit der Projektwoche abgeschlossen, sondern ein wichtiger Teil unseres Schullebens", so Direktorin und Schulclusterleitung Gabriele Aufinger-Gmeinböck, die damit Hoffnung gibt, dass die Schulgemeinschaft ein Teil der Veränderung wird.

Das könnte dich auch interessieren:

Kinder zelebrieren gelebten Artenschutz
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.