Vor großem Zivilschutz-Probealarm
So sicher ist der Bezirk Graz-Umgebung

In der steirischen Landeswarnzentrale laufen im Ernstfall alle Fäden zusammen. | Foto: Landeswarnzentrale Steiermark
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Vor dem großen Zivilschutzprobealarm am Samstag: So vorbereitet ist der Bezirk Graz-Umgebung. In einer Hinsicht ist er auf jeden Fall Vorreiter.

GRAZ-UMGEBUNG. Am kommenden Samstag (7. Oktober) ist es wieder soweit. Einmal im Jahr wird bundesweit der Zivilschutz-Probealarm ausgelöst. Zwischen 12 und 12.45 Uhr werden nach dem Signal "Sirenen­probe" die drei Zivilschutzsignale "Warnung", "Alarm" und "Entwarnung" im ganzen Bezirk ausgestrahlt.

Über 80 Sirenen-Anlagen gibt es im Bezirk Graz-Umgebung. | Foto: Pixabay
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Wichtige Feuerwehrsirenen

In Graz-Umgebung erfolgt die Alarmierung über die Sirenen der Feuerwehrhäuser. Dabei waren die Feuerwehren hier im Bezirk steiermarkweite Vorreiter, als in den 1970er-Jahren das System rund um den Flughafen als Erstes eingeführt wurde. Mittlerweile verfügt Graz-Umgebung über 80 Sirenenanlagen. "Dort wo Gemeinden festgestellt haben, dass die Sirene nicht überall zu hören ist, wurde neben den Feuerwehrhäusern eine weitere Sirene auf anderen Gebäuden installiert", erklärt Peter Kirchengast. Der Gössendorfer ist Zivilschutz-Bezirksleiter und verfügt auch im Feuerwehrwesen über langjährige Offiziers-Erfahrung.

Wie gut vorbereitet bist du persönlich?

Wichtige Sensibilisierung

Aber wie gut vorbereitet ist der Bezirk auf mögliche Ereignisse, die in den Zivilschutz fallen? "Von der behördlichen Seite sind wir gut vorbereitet. Damit die Bevölkerung was die Sirenenproben bedeuten sensibilisiert wird, machen wir den Probealarm", so Kirchengast. Dieser erste Samstag im Oktober im Jahr soll auch ein Hinweisgeber für einen Sicherheitscheck im Haushalt sein. Dafür gibt es auf der Webseite (www.zivilschutz.at) des Zivilschutzverbands eine eigene Checkliste.

Zivilschutzalarm hat es zuletzt in Kärnten oder Salzburg gegeben. | Foto: Freiwillige Feuerwehr
  • Zivilschutzalarm hat es zuletzt in Kärnten oder Salzburg gegeben.
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Digitale Alarmierung

Während in Kärnten oder Salzburg heuer wegen der Unwetter Zivilschutzalarm ausgelöst werden musste, gab es den letzten "scharfen" Alarm im Bezirk übrigens in den 1980er-Jahren. Gewarnt wurde vor einer Smog-Gefahr. Neben den akustischen Sirenen-Signalen wird auch das elektronische Signal immer wichtiger. "Via Push-Meldungen von Apps, etwa www.katwarn.at kann so gewarnt werden", führt Kirchengast aus. Auch Medien haben die Verpflichtung sofort über Zivilschutzalarme zu informieren. Die Möglichkeiten bei einem Ernstfall informiert zu bleiben, sind also vielfältig. Man muss sie nur nutzen.

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