Tauchen mit schwerem Handicap

Herbert Winterleitner (links, mit Tauchlehrer Robert Eck) spürte beim Tauchen seine körperliche Beeinträchtigung nicht.  | Foto: Edith Ertl
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  • Herbert Winterleitner (links, mit Tauchlehrer Robert Eck) spürte beim Tauchen seine körperliche Beeinträchtigung nicht.
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Aus dem Rollstuhl und abtauchen ist in der Tauchschule Seiersberg-Pirka möglich. Bei einem Schnuppertauchen nahmen geschulte Handicap-Tauchlehrer Querschnittgelähmte und Blinde mit unter Wasser und ermöglichten ihnen ein schwereloses Erlebnis.

„Wir berücksichtigen die körperliche Einschränkung, klären ab, wo wir den Behinderten anfassen dürfen und stellen uns auf ihn ein“, erklärt Handicap-Tauchlehrer Robert Eck. Der Einstieg erfolgt im seichten Wasser, bevor es auf 1,70 m und weiter auf bis zu zehn Meter Tiefe geht. „Man glaubt, der Tauchturm ist ein schwarzes Loch, dabei hat man vom Bullauge einen wunderbaren Blick auf die ganze Region“, erklärte Herbert Winterleitner, selbst halbseitig gelähmt und Obmann des Vereins „Soziale Projekte Steiermark“, der den Schnuppertag organisierte. „Mein Sohn strahlt so fröhlich“, ist die Mutter eines 17jährigen Rollstuhlfahrers glücklich, dem zum ersten Mal einer der 15 bereitgestellten Tauchanzüge angezogen wurde. „Ich fühl‘ mich so befreit“ ruft er seiner Mutter vom Wasser aus zu, bevor er mit zwei Tauchlehrern untertaucht. Das kostenlose Schnuppertauchen wurde von der Tauchschule Seiersberg und Rudolf Maurer/MAKÜ Racing Team unterstützt. Das nächste inklusive Schnuppertauchen im Tauchturm Seiersberg ist für Herbst geplant. Anmeldungen office@spstmk.at.

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