Graz-Umgebung und Graz
"Tochter-Trick": Mehrere Tausend Euro Schaden

Die Betrüger nutzen die Opfer, ihre Sorgen und Gutmütigkeit aus. In Graz und Graz-Umgebung kam es schon wieder zu Fällen von einem "Tochter/Sohn-Trick". | Foto: stock.adobe.com/Symbolfoto
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  • Die Betrüger nutzen die Opfer, ihre Sorgen und Gutmütigkeit aus. In Graz und Graz-Umgebung kam es schon wieder zu Fällen von einem "Tochter/Sohn-Trick".
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Zwischen Montag und Dienstagnachmittag ereigneten sich zwei finalisierte Betrugsdelikte unter dem bekannten "Tochter/Sohn-Trick"-Modus. Beide Opfer erlitten einen Schaden von einigen tausend Euro.

GRAZ/GRAZ-UMGEBUNG. Diese Betrugsmasche ist seit längerer Zeit ein Thema, trotzdem schaffen es Betrügerinnen und Betrüger immer wieder, Opfer zu finden. Mit dem "Tochter/Sohn-Trick" oder generell dem "Tochter-Trick" bekommen Opfer eine Nachricht. 

Die Täuschungshandlungen sind in allen Fällen gleich und der Polizei längst bekannt. Stets treten unbekannte Täter mit ihren ausgewählten Opfern per Messenger-Dienste in Kontakt und manipulieren diese durch unterschiedliche Täuschungshandlungen. Meist ist es eben der Vorwand, dass ein Familienmitglied einen Unfall hatte oder aus anderen Gründen dringend Geld benötigen würde. Die Täter haben dabei oft Hintergrundwissen, welches dann auf die Täuschungshandlung abgestimmt wird.

Wer eine Textnachricht von der "Tochter" oder dem "Sohn" bekommt, in der sie oder er um Hilfe bittet – vor allem, wenn es um einen Unfall oder Geld geht –, sollte die echte Tochter und den echten Sohn einfach anrufen und so abklären, ob die Nachricht nicht doch von einem Betrüger kommt. | Foto: Jonas Leupe/Unsplash
  • Wer eine Textnachricht von der "Tochter" oder dem "Sohn" bekommt, in der sie oder er um Hilfe bittet – vor allem, wenn es um einen Unfall oder Geld geht –, sollte die echte Tochter und den echten Sohn einfach anrufen und so abklären, ob die Nachricht nicht doch von einem Betrüger kommt.
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"Hallo Mama ..."

Die Opfer lassen sich aufgrund dessen manipulieren und auf diese Konversationen ein. Die Täter erhöhen dann den Druck, um zum gewünschten Erfolg zu kommen. Schließlich kommt es zu Geldüberweisungen, sowohl auf inländische wie ausländische Konten. "Hallo Mama, ich habe ein neues Handy. Bitte speichere die neue Nummer ab!": So oder so ähnlich beginnen Betrugsmaschen. 

Nachrichten wie diese solltest du löschen, vorher solltest du aber bei der vermeintlichen "Tochter" oder dem vermeintlichen "Sohn" anrufen und nachfragen. | Foto: Privat
  • Nachrichten wie diese solltest du löschen, vorher solltest du aber bei der vermeintlichen "Tochter" oder dem vermeintlichen "Sohn" anrufen und nachfragen.
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In Graz und Graz-Umgebung ist es schon wieder zu so einem Fall gekommen. Der erste Fall ereignete sich am Montag gegen 16 Uhr in Graz. Das Opfer, eine 54-jährige Grazerin, erstattete bei der Polizeiinspektion Schmiedgasse die entsprechende Anzeige. Ident der zweite Betrugsfall am Dienstagnachmittag in Graz-Umgebung. Auch hier erstattete das Opfer, eine 65-jährige Frau, bei der Polizeiinspektion Plüddemangasse die Betrugsanzeige.

Präventionstipps von der Polizei

Einmal mehr warnt die Polizei vor solchen Betrügereien und möchte erneut auf die Präventionstipps des Bundeskriminalamtes hinweisen. Ob "Cyber Trading Fraud", Gewinnversprechen, sogenannte Love Scams oder der Polizistentrick: Hier gibt es alle Informationen zu den einzelnen Betrugsmaschen und wie du dich schützen kannst.

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Die Betrüger nutzen die Opfer, ihre Sorgen und Gutmütigkeit aus. In Graz und Graz-Umgebung kam es schon wieder zu Fällen von einem "Tochter/Sohn-Trick". | Foto: stock.adobe.com/Symbolfoto
Nachrichten wie diese solltest du löschen, vorher solltest du aber bei der vermeintlichen "Tochter" oder dem vermeintlichen "Sohn" anrufen und nachfragen. | Foto: Privat
Wer eine Textnachricht von der "Tochter" oder dem "Sohn" bekommt, in der sie oder er um Hilfe bittet – vor allem, wenn es um einen Unfall oder Geld geht –, sollte die echte Tochter und den echten Sohn einfach anrufen und so abklären, ob die Nachricht nicht doch von einem Betrüger kommt. | Foto: Jonas Leupe/Unsplash
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