Nach Mellach gehen die Wogen in Oberfernitz hoch
Ungeliebte Fahrradstraßen in Fernitz-Mellach

Bewohner der Mühlstraße stellen die Sinnhaftigkeit der Fahrradzone in Frage und fordern eine Aufhebung des Gemeinderatsbeschlusses.  | Foto: Edith Ertl
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  • Bewohner der Mühlstraße stellen die Sinnhaftigkeit der Fahrradzone in Frage und fordern eine Aufhebung des Gemeinderatsbeschlusses.
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FERNITZ MELLACH. Betroffene in Mellach wehren sich gegen eine Fahrradstraße (die WOCHE berichtete). Jetzt gärt es in Oberfernitz, wo kürzlich einige Straßen als Fahrradzone ausgewiesen wurden. Radfahrer haben dort Vorrang, die Anrainer fühlen sich benachteiligt.

Der Mitterweg ist eine Sackgasse, sie als Fahrradstraße auszuweisen, sorgt für Unmut bei den Anrainern. | Foto: Edith Ertl
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„Fahrradstraßen sollen der Verkehrsberuhigung dienen, das trifft hier nicht zu, denn diese Nebenstraßen sind ohnedies als 30 km/h-Zone ausgewiesen“, sagt Bgm. a.D. Karl Ziegler als betroffener Anrainer. So lebten bislang Rad- und Autofahrer friedlich miteinander, jetzt häufen sich Fälle, wo Radfahrer Autofahrern provozierend den Mittelfinger zeigen. „Das zunehmend aggressive Verhalten erhöht die Unfallgefahr. Radfahrer dürfen nebeneinander fahren, die ganze Straßenbreite benützen und das Tempo selbst bestimmen“, zeigt sich Ziegler besorgt. Durch Vorteile der Radfahrer sieht er eine Gefährdung für Fußgänger und Kinder.

Eine Unterschriftenaktion dokumentiert, viele Oberfernitzer fordern eine Aufhebung des Gemeinderatsbeschlusses und ein Zurück an den Start, um die Sinnhaftigkeit zu überprüfen. Sie wollen in derart gravierende Entscheidungen eingebunden werden. Darum bemühte sich die Gemeinde, vor allem mit online-Umfragen und über soziale Medien. Gewünscht hätte man sich Grätzelgespräche vor Ort, so Ziegler. Entschieden dürfte bei der nächsten Gemeinderatsitzung am 12. Oktober werden.

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