Verkehr in Höflach wird nun zur Chefsache
Sogar Bezirkshauptmann Wilhelm Plauder hat sich bereits in die Verkehrsdebatte in Höflach eingeschaltet.
Mehr als 2.500 Autos wälzen sich Tag für Tag durch den 400-Seelen-Ort Höflach in der Gemeinde Fehring (die WOCHE hat mehrfach berichtet). Seit den Frequenzmessungen vor zwei Monaten tüfteln Bürgermeister Johann Winkelmaier und Heribert Potocnik, Leiter des Verkehrsreferates der Bezirkshauptmannschaft Feldbach, gemeinsam mit der WOCHE an einer Lösung des Verkehrsproblems. Auch Bezirkshauptmann Wilhelm Plauder höchstpersönlich hat sich bereits vor Ort ein Bild gemacht. Heribert Potocnik bestätigt: „Ich habe mir mit dem Bezirkshauptmann noch einmal alles angeschaut. Er will bei den Gesprächen dabei sein und sich miteinbringen.“ Schon bald, gleich nach der Urlaubszeit, soll endlich eine Entscheidung fallen.
„Einlenken“ der Autofahrer
Vorschläge, wie man den Verkehr um das Wohngebiet herum auf die Umfahrung umleiten könnte, gibt es zuhauf. Doch ganz ohne ein freiwilliges „Einlenken“ der Autofahrer wird wohl der beste Lösungsansatz im Vorhinein zum Scheitern verurteilt sein. Bereits in Erwägung gezogene Fahrverbote werden nämlich immer unwahrscheinlicher. Vielmehr möchte man die Ortsdurchfahrt so unattraktiv gestalten, damit sich der Abstecher durch Höflach ganz einfach zeitlich nicht mehr auszahlt. Der Appell richtet sich also insbesondere an die Vernunft der Vekehrsteilnehmer. „Ich kann mir auch mehrere Radarkästen vorstellen, die wir abwechselnd mit Messgeräten bestücken“, schlägt Bürgermeister Winkelmaier vor. Auf ähnliche Art und Weise hat man in Laßnitzhöhe eine Verkehrsberuhigung erzielt. Michael Sukitsch, Gastwirt und unmittelbar betroffener Anrainer, wünscht sich Geschwindigkeitsbeschränkungen und eine Deattraktivierung durch Fahrbahnverengung und Verkehrsinseln.
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