Welterschöpfungstag
Verschwendung mit steirischen Apps entgegenwirken
Der Welterschöpfungstag ist mit dem heutigen Tag, 28. Juli, offiziell eingetreten. Das heißt, es wurde weltweit mehr verbraucht als die Natur geben kann beziehungsweise erneuern kann. Wir haben drei echt steirische einfache Tipps parat, wie der Umwelt per App etwas zurückgegeben werden kann.
STEIERMARK. Mit der Pandemie hatte die Natur eine Verschnaufpause, 2020 und 2021 wurden nämlich weniger Ressourcen verbraucht im Vergleich zu den Jahren davor. Seit heute steht allerdings fest, dass die Erholung nur von kurzer Dauer war. Das Datum muss im Kalender Jahr für Jahr immer früher eingetragen werden und mit dem Welterschöpfungstag heißt es: Ab sofort lebt die Welt von Ressourcen, die eigentlich schon für die nächsten Generationen gebraucht werden.
Immer mehr Verschwendung
In Österreich ist die "Erdüberlastung" schon früher geschehen, nämlich am 6. April. Im Vergleich dazu: Im Jahr 2016 war der Stichtag der 13. August. Es werden demnach immer mehr Rohstoffe verschwendet, immer mehr Gewässer verschmutzt, immer mehr Wälder abgeholzt oder weniger Kohlendioxid verbraucht.
Einerseits steigt hierzulande die Ressourcenverschwendung, andererseits rückt das Umweltbewusstsein und der Nachhaltigkeitsgedanke verstärkt in den Fokus. In der Steiermark gibt es unterschiedliche Initiativen und Projekte, die sich der Natur ganz und gar widmen.
Echt steirisch nachhaltig
Oft sind es die kleinen, alltäglichen Dinge, die einen wichtigen Beitrag leisten können. Und zwar mit dem eigenen Smartphone. MeinBezirk.at hat drei "echte Steirer", die beim Thema Nachhaltigkeit Vorbildfunktion haben.
1. Klimafreundlich mit der "Find' ich gut!"-App
In der App "Find' ich gut!" stecken mehr als 500 nachhaltige Angebote steirischer Geschäfte. Nutzerinnen und Nutzer finden anhand einer Landkarten-Ansicht von Lebensmittelgeschäften über Weltläden bis hin Fashion und Kosmetik oder "nachhaltige Ideen" ein umfangreiches Angebot in der Nähe.
Für die Auswahl und Aufnahme der Betriebe gilt grundsätzlich, dass es sich um nachhaltig geführte Unternehmen handeln muss, die ihr Angebot möglichst biologisch, regional, saisonal und fair gestalten.
2. Ein privater Klima-Champion werden
Egal, ob der Müll richtig getrennt wird, die Baumwolltasche dem Plastiksackerl beim Einkauf vorgezogen wird, ob spritsparendes Autofahren, ein fleischloser Tag in der Woche oder ob das Licht öfters aus als an bleibt im Büro: Für jede Aktion gibt es Punkte, die mit der "Klima Champs"-App gesammelt werden können.
Mit den Punkten kann in den 20 teilnehmenden Gemeinden für den Einsatz, Gutes für das Klima zu tun, auch etwas gewonnen werden – etwa Gemeindegutscheine.
3. Gutes finden auf einem Blick
Ähnlich wie die "Find' ich gut!"-App liefert die "Gutes finden"-App den Nutzerinnen und Nutzern eine unkomplizierte Übersicht über nachhaltige Anbieterinnen und Anbieter in der Steiermark. Direktvermarkterinnen und -vermarkter von Bio-Lebensmitteln, nachhaltige Kleidung und Möbel, vegetarische/vegane/regionale/faire Bio-Restaurants, Cafés, Übernachtungsmöglichkeiten und noch mehr wird hier aufgelistet.
Die App wird in Kooperation mit Bio Austria angeboten und gilt als Wegweiser.
- Die Apps sind kostenlos für Android- und iOS-Geräte erhältlich.
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