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Wir suchen die besten Krapfenbäcker in Graz-Umgebung Nord
Mit Mariä Lichtmess ist die Krapfensaison offiziell eingeläutet. Wir haben bei Bezirksbäurin Andrea Simperl nachgefragt, was einen echten regionalen Krapfen ausmacht und wollen von euch wissen, wer die besten Krapfen in der gesamten Region macht. Natürlich gibt es dann auch etwas Süßes zu gewinnen.
GRAZ-UMGEBUNG NORD. Was am 2. Februar im Volksmund als "Mariä Lichtmess" gefeiert wird – veraltet ist der Tag auch noch als "Unser Lieben Frauen Lichtweihe" bekannt, ist eigentlich die "Darstellung des Herrn". Das Hochfest wird 40 Tage nach Weihnachten begangen und geht eigentlich auf jüdische Tradition zurück. In Levitikus 12, 1–8 steht, dass Eltern 40 Tage nach der Geburt der Söhne und 80 nach der Geburt der Töchter im Tempel von Jerusalem ein Reinigungsopfer darbringen.
"Wenn die Zeit ihrer Reinigung vorüber ist, soll sie [die Mutter], für einen Sohn ebenso wie für eine Tochter, ein einjähriges Schaf als Brandopfer und eine junge Taube oder eine Turteltaube als Sündopfer zum Priester an den Eingang des Offenbarungszeltes bringen."
Levitikus 12,6
Gerechnet wird vom 25. Dezember weg – und deshalb ist es auch das "Fest der Darstellung [im Sinne von hinbringen und zeigen] des Herrn im Tempel".
Ein Krapfen als Festschmaus
Nimmt man es ganz genau und traditionell, werden erst am 2. Februar die Christbäume aus dem Haus und den Kirchen geschafft. Mit Lichtmess begann einst für den Großteil der Landwirtinnen und -wirte wieder die Arbeit, die Winterruhe war beendet. Auch zogen Knechte um diese Zeit weiter und suchten nach neuer Anstellung. Mariä Lichtmess wurde also zu einem besonderen Tag. Und heute wird er gefeiert; am besten mit einer besonderen Speise – dem Krapfen beziehungsweise dem Lichtmesskrapfen. Er bringt Glück, weshalb man sich auch gegenseitig mit dem süßen Festschmaus beschenken soll.
Nur nicht hudeln
Aber was macht ihn besonders? Für Andrea Simperl, Bezirksbäurin für Graz-Umgebung, liegt es auf der Hand: "Ein echt guter Krapfen ist mit regionalen Zutaten gemacht, mit Liebe zum Handwerk und mit viel Geduld. Nur nicht hudeln, sonst wird er nichts. Der Krapfen muss geschliffen werden, bevor er ins Öl kommt, und auch da braucht er viel Zeit zum Aufgehen", sagt sie – und hat, wie sie MeinBezirk.at verrät, schon damit angefangen, selbst zu backen.
Ihr Geheimtipp: Ein wenig Zitronenschale und ein bisschen Rum müssen in den Teig. "Ein regionaler Krapfen schmeckt einfach besser. Wenn man reinbeißt, weiß man, was es heißt, wenn er selbstgemacht ist. Ich freue mich schon auf die Krapfensaison."
Nun bist du gefragt! Wo gibt es deiner Meinung nach die besten Krapfen? Natürlich gibt es auch etwas für dich zu gewinnen. So funktioniert es: Schick uns einfach hier den Namen deiner Lieblingskrapfenbäckerin, deines Lieblingskrapfenbäckers. Bis zum 17. Februar könnt ihr eure Favoriten, euren Favoriten hier nennen. Für alle, die mitmachen, verlosen wir 10x1 Krapfen, damit der Faschingdienstag schon süß beginnen kann.
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