Krippenfreunde Kaiserwald
Wundschuh erhält Krippenbauschule
- Gerhard Eisel, Barbara Walch, Waltraude Lechner und Fritz Marx (alle außen) mit den ersten Absolventen der Krippenbauschule Wundschuh.
- Foto: Edith Ertl
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Jetzt ist es fix, Wundschuh wird zum Standort der Steirischen Landeskrippenbauschule. Dem historischen Meilenstein folgte die Urkundenverleihung an drei Kandidaten, die das erste Modul zum künftigen Krippenbaumeister bei den Krippenfreunden Kaiserwald absolvierten.
Bislang mussten Krippenbaumeister ihre Ausbildung in einem anderen Bundesland absolvieren. Die Steiermark galt als weißer Fleck auf der Landkarte der Meister Ihrer Zunft. So musste Kaiserwalds jüngster Krippenbaumeister Gerhard Eisel zur umfangreichen Lehre noch nach Kärnten fahren. Jetzt unterrichtete der Tobelbader als Lehrgangsleiter das erste Modul in der Krippenwerkstatt Wundschuh, die sich jetzt auch Krippenbauschule nennen darf. Schulleiter ist der erfahrene Krippenbauer Fritz Marx. Ziel der Krippenfreunde ist die Bewahrung der Krippentradition und die Schaffung neuer Krippendarstellungen.
Dank Wundschuh zieht die Steiermark mit einer eigenen Krippenbauschule nach. Den Grundstein legte vor Jahren die Gemeinde, die das alte Bauernhaus mit dem Vulgonamen „Bierschuster“ am Fuß des Kirchplatzes den Krippenfreunden als Werkstatt überließ. Noch heuer soll an der Nordseite eine Überdachung samt verschließbarem Material-Lagerplatz entstehen, lies Bgm. Barbara Walch wissen. Gemeinsam mit Krippenfreunde-Landesobfrau Waltraude Lechner überreichte sie die Zertifikate an die Premiere-Absolventen Kurt Schicho, Michael Greimelmaier und Alois Kickmaier. Für alle, die sich bis Advent ihre eigene Krippe bauen möchten, startet in Wundschuh am Sonntag, 18. September ein Krippenbaukurs für Erwachsende. Informationen bei alois.kickmaier@gmx.at.
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