Auf Röngtenbild folgt die „Kooperation“

Spitäler werden durchleuchtet. Auch in Feldbach und Fürstenfeld kommen Reformen.
  • Spitäler werden durchleuchtet. Auch in Feldbach und Fürstenfeld kommen Reformen.
  • hochgeladen von Heimo Potzinger

Fürstenfeld und Feldbach optimieren Angebot und Kosten. Standorte sind gesichert.

Was in den Gemeindestuben hierzulande noch heftig umstritten ist, kommt auf Spitalsebene bereits zur Umsetzung: die Strukturreform. Seit Anfang Jänner gehören die Landeskrankenhäuser Feldbach und Fürstenfeld zusammen. Mit Fusionierung der beiden Häuser entstand das viertgrößte Spital des Landes – mit insgesamt 369 Betten und 1.100 Mitarbeitern.
Spitalslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder hat ihr Vorhaben im „regionalen Strukturplan Gesundheit“ (RSG) festhalten lassen. Bis 2020 muss die Reform abgeschlossen sein. Auch im Krankenhausverbund zwischen Feldbach und Fürstenfeld sollen so Attraktivität, Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit langfristig gewährleistet und ausgebaut werden. Die beiden Landeskrankenhäuser mussten allerdings ihre Eigenständigkeit aufgeben. Doch gerade durch den Zusammenschluss soll die Zukunft der Standorte nachhaltig abgesichert werden. Laut Betriebsdirektor Christian Rath haben die ständig steigenden Qualitätsanforderungen bei gleichzeitig wachsendem wirtschaftlichen Druck auf die Krankenhäuser den Zusammenschluss notwendig gemacht.

Feldbacher in Fürstenfeld

Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung und des medizinisch-technischen Fortschritts ist eine Spezialisierung an den einzelnen Standorten freilich schon seit Langem ein Gebot der Stunde. Das Angebot wird sich verstärkt am Bedarf des Patienten orientieren. „Den hohen Qualitätsanforderungen an die moderne Medizin werden wir durch Schwerpunkt- und Zentrenbildung nachkommen“, verspricht Walter Stenzl, der ärztliche Leiter des LKH Fürstenfeld. Das Spital hat sich mit der onkologischen Versorgung für die gesamte Region und der chirurgischen Tagesklinik ohnehin längst als Fachkrankenhaus etabliert. Mitte Juli wird hier zwar die stationäre chirurgische Versorgung endgültig eingestellt, in der Tagesklinik stehen chirurgische und urologische Operationen aber weiterhin auf dem OP-Plan. Ab sofort kommen auch noch „kleinere“ unfallchirurgische und – durch Feldbacher Fachärzte – gynokologische Operationen hinzu. Die chirurgische Ambulanz für Notfälle und Erstbehandlung bleibt ohne Einschränkungen rund um die Uhr im Betrieb. Darüber hinaus werden am Standort Fürstenfeld die Kapazitäten für Akutgeriatrie, Remobilisation und die Palliativeinheit ausgebaut. Hierzu fließen ab 2013 10,3 Millionen Euro in die Errichtung eines Stationstraktes.

Einsparung sichert Standort

Durch Synergien in der Versorgung, im Einkauf, in der Verwaltung und in der Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter in beiden Spitälern soll eine jährliche Kosteneinsparung in der Höhe von 160.000 Euro möglich sein.

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