Demokratie pur in Fehring

Für 2015 gerüstet: Ignaz Spiel, Johann Winkelmaier, Sigrid Groß, Walter Jansel, Franz Fartek, Walter Wiesler, Wilfried Prasch (v.l.).
  • Für 2015 gerüstet: Ignaz Spiel, Johann Winkelmaier, Sigrid Groß, Walter Jansel, Franz Fartek, Walter Wiesler, Wilfried Prasch (v.l.).
  • hochgeladen von Heimo Potzinger

Nur noch wenige Tage: Fehring, Hatzendorf, Hohenbrugg-Weinberg, Johnsdorf-Brunn und Pertlstein stehen vor historischem Jahreswechsel. Die fünf Gemeinden verschmelzen zur neuen Stadtgemeinde Fehring. Vorbildlich ist das dezentrale Standortemodell. Alle Gemeindehäuser werden weiter genutzt. Neben dem Bürgerservice vor Ort kommen den Mitarbeitern an allen Standorten auch Aufgaben in der Verwaltung zu.
Das Allerwichtigste vorweg: Für jeden der 6.300 Bürger steht ab dem 2. Jänner wie gewohnt in seinem Wohnort ein Ansprechpartner zur Verfügung. An allen Standorten gibt's wie bisher denselben Service. Auch die Altstoffsammelstellen wird es weiterhin in jeder Fusionsgemeinde geben. Die Gebühren etwa für die Entsorgung von Sperrmüll oder Bauschutt seien überall gleich, so Pertlsteins Walter Jansel.
Was neu ist: Jeden ersten Freitag im Monat findet im Bauamt ein Sprechtag statt. Und Unternehmern soll mit Wilfried Prasch, Noch-Bürgermeister von Hohenbrugg-Weinberg, und Franz Thurner ein Ansprechpartner in allen Wirtschaftsbelangen wie etwa auch Betriebsansiedelung oder Standortsicherung zur Verfügung stehen.

2015: Mittel für L 207 kommen

Was die Verwaltung betrifft, so sind die Aufgaben auf fünf Standorte verteilt. Fehrings Stadtchef Johann Winkelmaier – er ist ab Jänner bis zu den Wahlen im März Regierungskommissär – konkretisiert: "Die Hauptachse heißt Fehring-Hatzendorf mit der Finanzverwaltung." Die Stadtamtsdirektion werde im Fehringer Rathaus beheimatet sein – in Hatzendorf sitzt mit Franz Thurner der Stellvertreter von Sigrid Groß. Mit dem Bauamt hat Brunn-Johnsdorf eine große Verantwortung übertragen bekommen. Pertlstein übernimmt die Lohnverrechnung, Hohenbrugg-Weinberg die EDV-Verwaltung. Franz Fartek aus Brunn: "Wir haben die Mitarbeiter bewusst durchgemischt." So sei auch das Wissen dezentralisiert.
Ein großes Ziel ist die Anbindung der Grünen Lagune über die L 207. Erste Mittel aus dem Strukturreformfonds sollen bereits 2015 fließen.

Verwaltung an fünf Standorten

Hauptstandort Fehring: Bürgerservice, Stadtamtsdirektion, Hauptverwaltung, Finanzen – Hoheitsbuchhaltung, Standesamt;
Standort Hatzendorf: Bürgerservice, Stadtamtsdirektion-Stellvertretung, Finanzen – Steuern und Abgaben, Standesamt; Hohenbrugg-Weinberg: Bürgerservice, EDV-Verwaltung; Johnsdorf-Brunn: Bürgerservice, Bauamt; Pertlstein: Bürgerservice, Lohnverrechnung.

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