Besuch beim Niedermoor in Haselsdorf-Tobelbad
Die Grünen erhöhen Druck für mehr Schutz

Schutz der Moore: Klubobfrau Sandra Krautwaschl zusammen mit Heli Kammerer beim Niedermoor-Besuch in Haselsdorf-Tobelbad | Foto: Die Grünen
  • Schutz der Moore: Klubobfrau Sandra Krautwaschl zusammen mit Heli Kammerer beim Niedermoor-Besuch in Haselsdorf-Tobelbad
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Die Grünen wollen den Schutz für höchst gefährdete Moore erhöhen. Klubobfrau Sandra Krautwaschl bringt dafür 17 Fragen in den Landtag ein und war zu Besuch in Haselsdorf-Tobelbad.

GRAZ-UMGEBUNG. Es sind gleich 17 Fragen zum Thema Schutz der Moore, die die Grüne Klubobfrau Sandra Krautwaschl im Landtag an Umweltlandesrätin Ursula Lackner einbringt.

"Umfassender Moorschutz trägt in entscheidendem Maße dazu bei, die großen Herausforderungen zum Erhalt der Artenvielfalt und die Probleme des Klimawandels zu bewältigen. Unsere Moore sind nicht nur wichtige Lebensräume vieler mittlerweile stark gefährdeter Tier- und Pflanzenarten, sie sind auch die effektivsten Ökosysteme in der Kohlenstoffspeicherung“

, so Krautwaschl, die am Montag das Niedermoor in Haselsdorf-Tobelbad gemeinsam mit dem Botaniker Heli Kammerer besucht hat.

"Moorstrategie 2030+"

Laut Landesregierung sei für das Frühjahr die Fertigstellung einer "Steirischen Moorstrategie 2030+" geplant. "Die Strategie braucht ernsthafte Maßnahmen. Moorwiesen brauchen einen besseren gesetzlichen Schutz", so Krautwaschl weiter. Es brauche aus Grüner Sicht finanzielle Anreize für Landwirte, die sich um den Moorschutz kümmern. Vorbild dafür könnte die Bundesrepublik Deutschland sein.

Der deutsche "Verband für Landschaftspflege" erarbeitete nämlich ein Berufsbild für Landwirtschaft in Mooren. Die sogenannten Moor-Klimawirte sind Landwirte, die Klimaschutzleistungen bei der Bewirtschaftung von Moorböden erbringen und dafür auch eine entsprechende finanzielle Abgeltung bekommen.

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