Eine Frischzellenkur für die ÖVP

Im Wahlkampf dauernd auf Achse: Ernst Gödl mit Töchterchen Rosa und Philipp Ozek
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  • hochgeladen von Katharina Grasser

"Wir verzeichnen eine Verjüngung und Erneuerung in den ÖVP-Ortsguppen in Graz-Umgebung", berichtet Ernst Gödl, Bezirksparteiobmann, Mitglied des Bundesrates und ehemaliger Bürgermeister von Zwaring-Pöls (Gemeinde fusionierte mit Dobl). "Paradebeispiele dafür sind Johannes Wagner in Frohnleiten, Birgit Krainer in Gratwein-Straßengel oder auch Johann Wolf-Maier in Vasoldsberg." Ein frischer Wind sei deutlich zu spüren. Im Großen und Ganzen – mit einigen Ausnahmen – sei es auch in den Fusionsgemeinden ganz gut gegangen mit der Listenerstellung. "In folgenden Gemeinden gehen die Regierungskommissäre als ÖVP-Listenerste ins Rennen: Fernitz-Mellach (Karl Ziegler, Zweite: Nina Kostner), Deutschfeistritz (Michael Viertler, Zweiter: Franz Stampler) und Dobl-Zwaring (Anton Weber, Zweiter: Ernst Gödl). Weiters trifft das auch auf St. Marein (Franz Knauhs, Zweiter: Johann Puchmüller), Eggersdorf (Reinhard Pichler, Zweiter: Hans Zaunschirm), Hitzendorf (Simone Schmidtbauer, Zweiter: Thomas Gschier) zu."

Viele neue Gesichter

"In Thal haben wir ein brandneues Team rund um den überparteilichen Kandidaten Matthias Brunner", schildert Philipp Ozek, Bezirksparteigeschäftsführer und ÖVP-Listenvierter in Stattegg. "Neu sind als Listenerste ebenfalls Karl-Heinz Hödl in Hart, Klaus Steinberger in Nestelbach, Erich Gosch in Feldkirchen, Thomas Gollner in Gössendorf, Adi Kohlbacher in Raaba-Grambach und Gottfried Rieger in Semriach."

Fest im Sattel

Alles beim Alten bleibe hingegen beispielsweise in St. Oswald, St. Bartholomä, Wundschuh, Lassnitzhöhe, Hausmannstätten, Kalsdorf, Kumberg, St. Radegund, Kainbach, Deutschfeistritz, Lieboch und Übelbach: "Da rechnen wir in einigen Gemeinden fest damit, dass wir noch stärker werden", zeigt sich Ozek optimistisch.

Themen nicht überall gleich

Auf die Frage, was in Graz-Umgebung fehle, meint Gödl: "Eine allgemeingültige Aussage ist schwer zu treffen, da die 36 Gemeinden doch sehr unterschiedlich sind. In vielen Randgebieten des Bezirks gibt es zu wenig Anbindung an den öffentlichen Verkehr. In manchen Gemeinden – vor allem rund um Graz – funktioniert das schon recht gut, in anderen Teilen von Graz-Umgebung ist das aber ein Dauerthema."
Ein gutes Verkehrskonzept für den gesamten Grazer Raum müsse her.
Aber auch andere Herausforderungen stehen laut Gödl in dem stark wachsenden Raum Graz-Umgebung an: „Der Breitband-Ausbau hat oberste Priorität. Es ist eine öffentliche Aufgabe, in allen Gemeinden die gleichen Voraussetzungen zu schaffen." Der Zuzug bringe auch andere Probleme mit sich, die es zu lösen gilt. So steigt der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen, auch müssten viele Schulen für ganztägige Angebote adaptiert werden.

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