Aufwachen
Flächenfraß für Photovoltaik auf fruchtbaren Äckern in Fernitz-Mellach?

Investoren werben regsam vor allem den dezentralen Ausbau von Photovoltaik als zusätzliches ökonomisches Standbein für die Bauernfamilien – doch sollten diese Anlagen nicht "vorrangig auf Dachflächen und über andere bereits versiegelte Flächen installiert werden"?  | Foto: Solar_Park_AdobeStock
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  • Investoren werben regsam vor allem den dezentralen Ausbau von Photovoltaik als zusätzliches ökonomisches Standbein für die Bauernfamilien – doch sollten diese Anlagen nicht "vorrangig auf Dachflächen und über andere bereits versiegelte Flächen installiert werden"?
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Schleicht sich der Trend für Solarflächen auf Ackerböden auch in Fernitz-Mellach ein?
Zwar würden die Böden nicht versiegelt, doch die Flächen sind nur noch sehr eingeschränkt für die landwirtschaftliche Produktion nutzbar oder fallen meist komplett für die zukünftige Nahrungsmittelversorgung aus. Außerdem können diese Flächen um 30% weniger C02 in Sauerstoff umwandeln!

Investoren werben regsam vor allem den dezentralen Ausbau von Photovoltaik als zusätzliches ökonomisches Standbein für die Bauernfamilien – doch sollten diese Anlagen nicht "vorrangig auf Dachflächen und über andere bereits versiegelte Flächen installiert werden"? Offenkundig wünschen sich das auch viele mündige Landwirte als auch Gemeindebürgerinnen und Bürger, die vor allem durch den Einstieg großer Energieunternehmen in den Bau von Solarparks eine Explosion der Pachtpreise befürchten und eine Verdrängung der aktiven Landwirte.

Dieser Flächenfraß durch sogenannte „Solarparks“ breitet sich gegenwärtig schleichend aus. Dem muss Einhalt geboten werden.

Doch am Ende entscheiden auch hier die Kommunen über die Baugenehmigung. Befürworter und Nutznießer gibt es genug – vor allem aus der Wirtschaft.
Bleibt nur zu hoffen, dass dieser Flächenfraß in der Gemeinde bei den Parteifraktionen keine Mehrheit findet!

#photovoltaikgehörtaufsdach

Regionaut Erich Timischl

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