Internationaler Frauentag in Hart
"UNERHÖRT" von und mit Gabriele Köhlmeier

Veranstalterin Andres Ohersthaller und Schauspielerin Gabriele Köhlmeier. Foto: Judith Fuchs.
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  • Veranstalterin Andres Ohersthaller und Schauspielerin Gabriele Köhlmeier. Foto: Judith Fuchs.
  • hochgeladen von Claudia Wagner

Am 8. März, am Internationalen Frauentag, lud Andrea Ohersthaller, die Vizebürgermeisterin der Gemeinde Hart bei Graz,  zu einer Veranstaltung unter dem Motto "Frau sein in Hart (und anderswo auf der Welt)" ins Restaurant Don Camillo.

Eröffnet wurde der Abend von der Schauspielerin Gabriele Köhlmeier mit ihrem Programm "UNERHÖRT - ein Blick auf die Welt nach 5.000 Jahren Patriarchat". Dabei warf sie nicht nur einen Blick auf die Welt, sie stellte auch Fragen. Warum ist es so, dass du, wo immer du hinschaust, wo immer auch Entscheidungen getroffen werden, nur Männer siehst? Und lieferte darauf die entsprechenden Antworten. Gebannt und tief beeindruckt lauschten die vielen Frauen. Betroffen und nachdenklich einerseits, zum Widerstand bereit andererseits. Der Schauspielerin für ihre Darbietung mit riesigem Applaus dankend.

Im Anschluss moderierte der Kulturarbeiter und Regisseur Otto Köhlmeier ein Podiumsgespräch mit der Sozialpädagogin Susanne Purgay, der Politikerin Andrea Ohersthaller und der Künstlerin Gabriele Köhlmeier. Die drei Frauen, alle drei völlig unterschiedlicher Herkunft, mit unterschiedlichen Geschichten und Schicksalen, erzählten von ihren Erfahrungen, von ihren Erlebnissen als Frauen in einer männlich dominierten Welt. Die wesentliche Erkenntnis: es braucht mehr Solidarität. Solidarität zwischen Frauen. Aber auch Solidarität zwischen Mann und Frau, denn nur gemeinsam kann das Patriarchat, unter dem auch die Mehrzahl der Männer leiden (es nur nicht so sehr spüren wie die Frauen), überwunden werden.
 
Bis nach Mitternacht saß frau beisammen und diskutierte. Und sprach große Anerkennung aus für eine Veranstaltung zum Internationalen Frauentag, wie sie stimmiger nicht sein könnte.

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