Ich fühle mich wie ein Weltmeister
Der Feldbacher Rollstuhlsportler erreichte bei der Ironman-WM in Hawaii die Silbermedaille
Es war ein außergewöhnliches Erlebnis“, kommt Thomas Frühwirth ins Schwärmen, wenn man ihn auf seine Erlebnisse bei der Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii anspricht. Als einer von fünf Rollstuhlsportlern konnte er sich für dieses Großereignis qualifizieren. Und nicht nur das. Mit einer weltweit fabelhaften Zeit für querschnittgelähmte Rollstuhlsportler (10:13,27 Stunden) wurde er Vize-Weltmeister. „Vize deswegen, weil es bei uns keine Klassenunterteilung gibt. Ein südafrikanischer Sportlerkollege hatte einen gewichtsmäßigen Vorteil und war schneller als ich. Aber ich fühle mich trotzdem als Weltmeister“, hegt der symphatische und faire Sportsmann keinen Groll gegen seinen Kameraden.
Aufgrund der schwierigen klimatischen Bedingungen habe er sich gar nicht so viel erwartet, erzählt „Tiggertom“ weiter. „Auf einer Strecke von nur 50 Kilometern durchfährt man fast alle Vegetationsformen. Vom Regenwald über fast heimisches Klima geht es direkt in die Wüste. Das größte Problem war die hohe Luftfeuchtigkeit. Aber gottseidank war ich so gut in Form, dass ich auch das locker wegsteckte“, plauderte Frühwirth weiter, dem seine Lebensgefährtin Tanja stets zur Seite stand. Nach der Winterpause möchte der 29-Jährige seine Erfolgsserie prolongieren.
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