Ilz stellte Anspruch auf den Titel
Starke Ilzer besiegten gute Fehringer mit 2:1 und mischen um den Titel mit.
Nur ein paar Augenblicke nach dem Ankick drehten die Gastgeber im Duell zwischen den beiden Verfolgern bereits zum ersten Mal jubelnd ab. Am Ende sollten Ilz zwei Treffer aus einer Reihe von Hochkarätern reichen, um am Spitzenduo der Oberliga dranzubleiben. Fehring spielte gefällig mit und hätte am Ende mit etwas Glück noch einen Punkt mitnehmen können.
400 Fans in der Sportarena kamen gleich von Beginn weg auf ihre Kosten. Die Heimmannschaft präsentierte sich in Spiellaune – quasi von der ersten Minute an. Nach einem Einwurf traf Mario Ploschnik aus kurzer Distanz volley in die Maschen. Der Treffer sollte wenigstens die Offensivreihe der Fehringer wachrütteln. Und so dauerte es gerade einmal zehn Minuten, bis Jernej Repina den Ausgleich auf den Fuß serviert bekam. Doch der Slowene scheiterte allein vor Goalie Christian Eder, der den Ball zur Ecke drehen konnte. Eine Minute später stand der Ilzer Schlussmann erneut im Mittelpunkt, als er einen Schupfer von Christian Scheer aus dem Kreuzeck fischte. Jetzt war die Truppe von Erfolgstrainer Hubert Kulmer dem Ausgleich nahe. Spätestens nach der 23. Minute, in der Werner Kriegl – im Sechzehner sträflich vernachlässigt – einen Flankenball von Scheer übers Tor knallte, wäre der auch längst verdient gewesen.
Zunächt Pech, am Ende Glück
Nach einer halben Stunde sollten die Hausherren das Kommando wieder an sich reißen und es bis zur 80. Minute nicht mehr aus der Hand geben. Was folgte, waren Chancen am Fließband. Zwei Mal Wolfgang Grosse sowie Christopher Ober und zunächst noch Igor Deronijc hatten entweder Pech im Abschluss oder scheiterten am überragenden Goalie der Fehringer. Und so mussten zwischendurch eine Standardsituation und ein Freistoßkünstler namens Deronjic herhalten, um den Fehringer Hexer zur überfälligen 2:0-Führung zu bezwingen.
Als Werner Kriegl entgegen dem Spielverlauf nach Corner von Haris Cerkic die Kugel unhaltbar ins Tor wuchtete, bäumten sich die Fehringer noch einmal auf. Fußballstratege Hubert Kulmer brachte seinen letzten Stürmer für Stefan Wackerle und stellte auf Dreierkette um. Doch zu mehr als zur Riesenausgleichschance durch Kriegl sollte die Schlussoffensive nicht mehr reichen.
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