Kainz aus Edelsbach als Tulpenexport

Tobias Kainz hat sich gut entwickelt und einen Platz im blau-weißen Trikot des Profikaders von Heerenveen gefunden. Seine Stärken liegen in der Technik, Übersicht, im Passspiel und in der Schusspräzision. | Foto: GEPA-pictures
  • Tobias Kainz hat sich gut entwickelt und einen Platz im blau-weißen Trikot des Profikaders von Heerenveen gefunden. Seine Stärken liegen in der Technik, Übersicht, im Passspiel und in der Schusspräzision.
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Tobias Kainz aus Edelsbach fand im Holland seine neue Fußballheimat.

Wenn man im Internet auf „youtube“ nach dem Namen Tobias Kainz sucht, findet man u.a. ein Interview mit einem selbstbewussten, lächelnden Teenager, der in fließendem Holländisch von seinen klar gesteckten Zielen spricht: ein Fixplatz beim holländischen Erstdivisionär SC Heerenveen und die Einberufung ins österreichische Nationalteam.
Der 19-jährige gebürtige Edelsbacher geht zielstrebig Schritt für Schritt seinen ehrgeizigen Fußballzielen entgegen. Im Mai gab er beim 0:0 gegen Roda Kerkrade sein Profidebüt in der holländischen „Eredivisie“, als er eine Viertelstunde vor Schluss eingewechselt wurde. „Das Debüt war ein unglaublicher Moment für mich, weil ich damals nicht damit gerechnet hab. Ich war einfach nur dankbar.“
Die Aufregung hielt an, denn nur einen Monat später war er beim nächsten fantastischen Abenteuer, bei der U20-Weltmeisterschaft in Kolumbien, in allen drei Spielen im Einsatz – zwei große Schritte des zentralen Mittelfeldspielers, seine Ziele zu erreichen.

Edelsbach als Sprungbrett
Kainz begann seine Karriere in der Jugend seines Heimatvereins USV Edelsbach, ehe er 2004 in die Sturm-Graz-Akademie wechselte. Den Feinschliff bekam der 174 Zentimeter große Rechtsfuß dann im LAZ Weiz und in der Akademie Hollabrunn. Daraufhin wurde er von den Holländern gescoutet und ist dort seit fast drei Jahren unter Vertrag.
Im Alter von 15 Jahren spielte er im U19-Team von Heerenveen, das er sogar als Kapitän auf das Spielfeld führte. „Eine besondere Ehre für mich“, so der glühende Sturm-Fan. Im Sommer hat er seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert. Heerenveen ist ein Verein, bei dem sich schon Weltstars wie Ruud Van Nistelrooy, Jon Dahl Tomasson oder der Österreicher Thomas Prager tummelten.
„Tobias ist ein großes Talent“, streuen ihm seine Trainer Blumen. „Vom Leben als Profi habe ich immer geträumt. Der Stellenwert des Fußballs ist in Holland enorm“, schwärmt Tobias Kainz und lebt im „Tulpenland“ seinen Traum.

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