WKO führte Umfrage durch
88 Prozent sind für Ausbau der A9

Geeinter Auftritt: Nationalrat Ernst Gödl, WKO Steiermark Präsident Josef Herk, Nationalrat Joachim Schnabel, WKO Steiermark Direktor Karl-Heinz Dernoscheg und Franz Glanz, Geschäftsführer des Cargo Centers (v.l.) fordern den Ausbau der A9.
  | Foto: Fischer
  • Geeinter Auftritt: Nationalrat Ernst Gödl, WKO Steiermark Präsident Josef Herk, Nationalrat Joachim Schnabel, WKO Steiermark Direktor Karl-Heinz Dernoscheg und Franz Glanz, Geschäftsführer des Cargo Centers (v.l.) fordern den Ausbau der A9.
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Aktuelle Umfrage des Instituts für Wirtschafts- und Standortentwicklung, im Auftrag der WKO, zeigt klares Ergebnis für einen dreispurigen Ausbau der A9-Pyhrnautobahn.

GRAZ-UMGEBUNG/LEIBNITZ. Insgesamt 1.023 Unternehmer sowie 1.159 Anrainer aus dem Zentralraum Graz und der Südsteiermark nahmen an der IWS-Umfrage zum Planungsstopp für den dreispurigen Ausbau der A9 zwischen Graz und Leibnitz teil. Das Ergebnis scheint klar: Der Umfrage zufolge sprechen sich 88 Prozent der Befragten für einen dreispurigen Ausbau der A9 aus. "Der Alleingang der Ministerin hat hier viele vor den Kopf gestoßen“, kritisieren WKO Steiermark Präsident Josef Herk und Direktor Karl-Heinz Dernoscheg.

Region ist für den A9-Ausbau

Gemeinsam mit Vertretern der Region, allen voran die Nationalräte Joachim Schnabel und Ernst Gödl, fordern sie von Bundesministerin Leonore Gewessler einen Dialog mit den Betroffenen ein. Auch weil laut Umfrage 94 Prozent der Befragten zusätzliche Umweltbelastungen aufgrund der häufigen Staus befürchten. "Diese sind ja mittlerweile fast tagtäglich Realität. Und der Verkehr dürfte hier noch weiter zunehmen, darum braucht es für Wirtschaft, aber auch für die vielen Pendler den dreispurigen Ausbau“, betonen Herk und Dernoscheg unisono.

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92.000 Fahrzeuge pro Tag erwartet

Laut ASFINAG sei bis 2035 im Süden von Graz auf der A9 abschnittsweise mit bis zu 92.000 Fahrzeugen pro Tag zu rechnen. "Hier darf es keine ideologisch motivierte verkehrspolitische Geisterfahrt geben. Mit einer Abnahme der Verkehrsbelastung ist auch mit dem späteren Ausbau der Südbahnstrecke nicht zu rechnen, denn dank der bisher guten wirtschaftlichen Weiterentwicklung der südlichen Steiermark haben sich zahlreiche Unternehmen für diesen Standort entlang der Pyhrnautobahn entschieden" so die beiden WKO-Vertreter abschließend.

FPÖ reagiert auf Umfrage

"Die Umfrageergebnisse decken sich mit unserer jahrelangen Forderung nach einem Ausbau der Autobahn-Infrastruktur im Grazer Süden und sollten im Umweltministerium als klarer Auftrag verstanden werden“, so FPÖ-Landesparteisekretär und Bezirksparteiobmann von Graz-Umgebung Stefan Hermann.

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