Sappi heizt den Grazern ein

Die Wärme für 18.000 Grazer Haushalte kommt künftig von Sappi.
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Künftig beliefert Sappi Gratkorn rund 18.000 Grazer Haushalte mit Wärme. Der diesbezügliche Wärmeliefervertrag wurde von der Bioenergie Fernwärme (BWS) als Kooperationspartner für die Fernwärmeauskoppelung von Sappi mit der Energie Graz unterschrieben.

Die BWS bezieht von Sappi die anfallende Abwärme und liefert sie in den nächsten Jahrzehnten an die Energie Graz. „Die industrielle Abwärme wird aus der Eindampfanlage, der kombinierten Strom-Wärme Produktion und aus biogenen Brennstoffen wie Rinde und Lauge gewonnen“, erklärt Sappi-Geschäftsführer Dr. Max Oberhumer. Von Gratkorn wird die Wärme über eine rund neun km lange Transportleitung nach Graz geleitet. Die jährliche Wärmemenge beträgt rund 150.000 MWh, das sind rund 15 % des aktuellen Fernwärmebedarfs in Graz. Das Fahrplanmanagement für die Einspeisung erfolgt durch die Energie Graz. Das bedeutet, dass sowohl Druck, Temperatur als auch die Wärmemengen von der Energie Graz über Netzpumpen angesteuert und somit geregelt werden. Mit der Umsetzung dieses Projektes wird zudem ein positiver Umwelteffekt erzielt. So werden jährlich bis zu 20.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart

Die Wärme für 18.000 Grazer Haushalte kommt künftig von Sappi.
Der Grazer Bgm. Sigfried Nagl und Sappi-GF Max Oberhumer (zweite Reihe) bei der Besiegelung des Wärmeliefervertrages. | Foto: KK
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