Unsere Unternehmerinnen sind auf dem Vormarsch

Während die Arbeitnehmerinnen am Frauentag ihre Unzufriedenheit auf den Straßen zum Ausdruck brachten, können die Unternehmerinnen den jüngsten Errungenschaften doch einiges abgewinnen. Die Einführung eines Krankengeldes ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit, die steuerliche Absetzbarkeit von Betreuungskosten für Kinder bis zum 10. Lebensjahr, die Möglichkeit einer Betriebshilfe oder die Erhöhung des Wochengeldes auf täglich 50 Euro sorgen für gute Stimmung unter den selbstständigen Frauen.
Im Übrigen wird die Wirtschaft immer weiblicher. Im vergangenen Jahr haben 226 Frauen in der Südoststeiermark ihr eigenes Unternehmen gegründet. Das sind 65,67 Prozent aller Neugründungen. Aber es besteht auch Handlungsbedarf: "Wir sehen in der betrieblichen Praxis immer wieder, dass der Wunsch nach flexibleren Arbeitszeiten gerade bei Frauen stark vorhanden ist. Doch selbst wenn Unternehmen und Arbeitnehmerin miteinander eine Lösung finden könnten, hakt es oft an den gesetzlichen und kollektivvertraglichen Rahmenbedingungen", so Manuela Weinrauch von der WK-Regionalstelle Südost. Um die Flexibilität zu erhöhen, solle die tägliche Normalarbeitszeitgrenze auf zehn Stunden angehoben werden – unter Beibehaltung der wöchentlichen 40-Stunden-Grenze. Somit wären die neunte und die zehnte Stunde keine Überstunden und zuschlagsfrei. Die Arbeitszeit könnte so auf weniger Tage pro Woche aufgeteilt werden, so Weinrauch. Dringend notwendig sei auch die Anpassung der Betreuungs- und Schließzeiten an die Arbeitsrealität der Frauen.

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