Unternehmer am Tisch: Impulsreferat und Podiumsdiskussion in der Volksbankarena Weiz
Zu einem Unternehmerfrühstück mit dem Impulsreferenten Ronald Barazon, einstiger Wirtschafts- und Chefredakteur der Salzburger Nachrichten, Buchautor und ORF-Moderator, luden der Wirtschaftsbund und die Volksbank Weiz in den Innenhof der Volksbank.
Barazon hinterleuchtete in seinem Referat, wo der Humor auch nicht zu kurz kam, sämtliche Perspektiven zum Thema "Kann die Politik den Ansprüchen der Unternehmer noch gerecht werden?“. Hinterfragte Basel III, ein Reformpaket des Basler Ausschusses der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich für die bereits bestehende Bankenregulierung Basel II, welches im kommendem Jahr schrittweise umgesetzt werden soll.
"Wir stehen in einer Rationalisierungsphase. In einigen Jahren oder früher ist in manchen Unternehmen der jetzige Ablauf Geschichte. Jene, die diese Veränderung nicht wahrhaben wollen, werden auch Geschichte sein," stellte Barazon in den Raum.
Bei der anschließenden Podiumsdiskussion waren die Nationalratskanditatin Gerlinde Hutter (Unternehmerin, Tischlerei), Martin Bartenstein (BM außer Dienst, Unternehmer), Karl Grabner (Unternehmer, Binder & Co) und Vinzenz Harrer (Unternehmer) am Wort.
Mehr Unternehmer in der Politik, sich für Flexibilisierung und eine den Betrieben angepasste Kinderbetreuung, dafür will sich die Birkfelderin Gerlinde Hutter einsetzen. Martin Bartenstein unterstrich Hutters Aussage in Sachen Kinderbetreuung.
Karl Grabner sprach das Kapital Mitarbeiter an: "Ich will junge Leute, die normal denken und rechnen können, das brauche ich als Unternehmer. Wir haben Mitarbeiter, die mit dem Unternehmen leben. Dazu gehört auch ein entsprechendes Umfeld. Ich denke was ich machen kann und nicht was die anderen machen könnten".
Hutter zollte den Mitarbeitern in den Weizer Unternehmen Lob. Zudem seien die dualen Ausbildungssysteme wie Lehre mit Matura ein wichtiger Meilenstein gewesen. Eine Ausbildungsmöglichkeit die bereits von vielen jungen Leuten angenommen wird.
Vinzenz Harrer bekräftigt: "Fachkräfte sind unsere Ressourcen. Von der Raumpflegerin bis hin zum IT-Spezialisten."
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