Stift Rein

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Das Stift Rein  ist eine Zisterzienserabtei und wurde im Jahr 1129 von Markgraf Leopold dem Starken als 38. Kloster des Ordens gegründet und ist seit der Auflösung aller vorher gegründeten das älteste aktive Zisterzienserstift der Welt.
Ende des 15. Jahrhunderts ging die Anzahl der Mönche zunächst aufgrund der Pest und später infolge der sich ausbreitenden Reformation stark zurück. Erst im ausgehenden 16. Jahrhundert konnte sich der Konvent wieder erholen. Die Äbte des Stiftes waren in der Gegenreformation wichtige Berater der Landesfürsten. Vom 12. bis zum 17. Jahrhundert gingen von Rein insgesamt vier Klostergründungen aus.
Zwischen 1959 und 1990 beherbergte das Stift den aus der Tschechoslowakei vertriebenen Konvent des Klosters Hohenfurth und führte während dieser Zeit den Doppelnamen „Stift Rein-Hohenfurt“.
Die Stiftskirche wurde 1979 von Papst Johannes Paul II. zu einer Basilica minor erhoben.
In der Stiftsbibliothek befinden sich heute etwa 100.000 Objekte wie Bücher, Zeitschriften, Einzelblätter und Musikalien.
Unter der Marienkapelle wurden während Renovierungsarbeiten im Jahr 2006 die Reste des romanischen und gotischen Kapitelsaales sowie die Grabstätte von Markgraf Leopold I., Dem Starken (gestorben 26. Oktober 1129), dem Gründer des Stiftes, gefunden.[11]Das offene Grab ist durch eine Sichtscheibe im Boden zu besichtigen.

Wo: Stift Rein, 8103 Rein auf Karte anzeigen
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