755 Schlangen bei uns ausgesetzt
755 Reptilien wurden nach Gössendorf und Kalsdorf ausgesiedelt.
Der Kraftwerksbau in Puntigam wirkt sich in gewisser Weise auch auf unsere Region aus: Vor der Rodung der dortigen Murufer mussten ja gefährdete Reptilien gefangen und umgesiedelt werden. Jetzt gibt’s die erste Bilanz: Insgesamt wurden stolze 755 Reptilien, fünf verschiedene Arten, darunter die Würfelnatter, im Baustellengebiet eingefangen. Diese Schlangen wurden in die Auen im Großraum Kalsdorf und Gössendorf verbracht, wo sie wieder freigelassen wurden. Muss man jetzt Angst haben, wenn man in den Auen spazieren geht? Nein, laut Experten sind die verschiedenen bei uns ausgesetzten Schlangenarten völlig ungefährlich.
„Die vorgeschriebene Absammlung und Umsiedelung der Würfelnattern wurde auflagenkonform durchgeführt, ja sogar um fast zwei Monate über den vorgegebenen Zeitraum bis Mitte Oktober verlängert. Jeder dieser Schritte wurde in enger Zusammenarbeit mit der Behörde und mit renommierten, externen Reptilien-Fachleuten umgesetzt, überwacht und überprüft. Ein sensibler Umgang mit der Ökologie ist für uns selbstverständlich. Ein Team aus Tierschutz-Experten wacht in Abstimmung mit unseren Biologinnen permanent über die penible Einhaltung sämtlicher Auflagen“, so Konzernsprecher Urs Harnik-Lauris von der Energie Steiermark.
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