'Jagd ist auch Hege und Pflege'

Bezirksjägermeister Helmut Rosenberger ist stolz auf seine Jäger und zeigte dies auch bei der Trophäenschau in Dobl.
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Rund 250 Jäger kamen vergangenen Samstag zum Bezirksjägertag und der Trophäenschau Süd in die Veranstaltungshalle nach Dobl. Wir trafen dort den obersten Jäger des Bezirks Graz-Umgebung, Helmut Rosenberger.

Der artenreichste Bezirk

"Der Bezirk Graz-Umgebung ist einer der wildartenreichsten Bezirke der Steiermark. Leider haben wir immer stärker mit Verkehrsfallwild zu kämpfen. Im südlichen Teil gibt es Reviere mit über 30 Prozent Verkehrsfallwildanteil", sagt der Bezirksjägermeister. Die Entsorgung wird dabei von den Jägern vorgenommen. "Von 6.077 entnommenen Rehen entfallen 743 auf den Straßenverkehr. Wichtig ist, dass es nicht verwendet werden darf", führt Rosenberger weiter aus. Trotz Einsatz von akustischen und optischen Warngeräten sei die Dunkelziffer noch viel höher. Grundsätzlich gibt es einen exakten Abschussplan für jede Wildart. "Wir achten auf eine nachhaltige Bewirtschaftung. Jagd hat viel mehr zu tun mit Hege und Pflege", erklärt Rosenberger. Rotwild würde zum Beispiel ohne Fütterung nicht überleben. "Früher ist das Rotwild hinausgezogen in die Tallagen. Das ist heute durch die Verbauung nicht mehr möglich", meint der Jäger. Aufgrund dieses Zuzugs im Großraum Graz wollen immer mehr Menschen die Natur nutzen. "Ich habe sehr viel Verständnis für ein Miteinander, aber nicht überall und zu jeder Zeit.
Respektiere deine Grenzen auch im Naherholungsgebiet rund um Graz", appelliert der Bezirksjägermeister an Kletterer, Paragleiter oder Mountainbiker.

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