Deutschmann tritt Rückzug an

Bürgermeister Kurt Deutschmann zieht sich aus der Politik zurück. Designierter Spitzenkandidat: Alfred Rebernik.
  • Bürgermeister Kurt Deutschmann zieht sich aus der Politik zurück. Designierter Spitzenkandidat: Alfred Rebernik.
  • hochgeladen von Roman Schmidt

In einer eiligst einberufenen Pressekonferenz sorgte Kurt Deutschmann für klare Verhältnisse: „Nach Abwägen aller Für und Wider habe ich mich dazu entschlossen, für die neuerliche Kandidatur nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Ich habe das vor ein paar Tagen Landeshauptmann Franz Voves mitgeteilt und kurz vor dieser Pressekonferenz auch dem Stadtparteivorstand.“
Kurt Deutschmann wird also am 22. März 2015 nicht mehr als Bürgermeister der Stadtgemeinde Feldbach kandidieren. Mit 31. Dezember endet die Gemeinderatsperiode und damit auch die Ära Deutschmann. Oder vielleicht doch nicht ganz: Er hat sich nämlich für die Funktion des Regierungskommissärs beworben. Dieser soll der neuen Stadtgemeinde in der führungslosen Zeit von 1. Jänner 2015 bis zur Konstituierung des neuen Gemeinderates vorstehen. Mit Deutschmanns Ernennung hätten die ÖVP-Umlandbürgermeister keine Freude, zumal sie sich um die Bestellung eines "unabhängigen" Kommissärs bemühen.

Nachfolge geregelt

Ein strategisches Antreten, um das Amt etwa nach zwei Jahren an einen Nachfolger abzutreten, sah Deutschmann stets als eine dem Wähler gegenüber "nicht faire" Option. Seine Nachfolge hat Bürgermeister Kurt Deutschmann geregelt: "Ich werde dem Stadtparteivorstand Alfred Rebernik als Spitzenkandidaten zur Diskussion und zum Beschluss vorschlagen."

Leben nach der Politik

Es sei keine einfache Entscheidung gewesen, gestand Deutschmann. Das Stadtoberhaupt ist seit 30 Jahren in der Gemeindepolitik, davon 20 Jahre als Bürgermeister. "Ich habe viel erreicht und bin so dankbar. Aber einmal muss Schluss sein und ich bin froh, es selbst entschieden zu haben."
"Ich habe alles und mehr gegeben und auch dafür bezahlt", resümiert Deutschmann und freut sich auf ein Leben nach der Politik, mit drei Enkerln und der Kunst als willkommenes Betätigungsfeld.

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