Zwölf Millionen Euro mehr für den Sozialhilfeverband
Insgesamt 77 Mitglieder der 36 Gemeinden in Graz-Umgebung haben kürzlich das Budget für 2018 des Sozialhilfeverbandes Graz-Umgebung beschlossen. Auch durch den Wegfall des Pflegeregresses ist der Voranschlag für 2018 von 104 Millionen auf 116 Millionen Euro angestiegen.
"Rund zwei Millionen Euro an Einnahmen fallen mit der Abschaffung des Pflegeregresses weg", betont Graz-Umgebungs Sozialhilfeverband-Obmann Ernst Gödl. Insgesamt wickelt die Geschäftsstelle des Verbandes mit Geschäftsführerin Angelika Schaunig drei Themenkomplexe ab. Neben Behinderten-, Kinder- und Jugendhilfe ist es eben die allgemeine Sozialhilfe, in die auch die Bereiche Pflege oder Mindestsicherung fallen. Dort, wo der Staat unterstützen muss, teilen sich Land und Gemeinden die Kosten 60 zu 40 Prozent auf. Konkret bedeutet das für Graz-Umgebungs Gemeinden für 2018 einen Anteil von 28,5 Millionen Euro. Demnach muss jede Gemeinde 15,8 Prozent ihrer monatlichen Steuereinnahmen als Umlage an den Sozialhilfeverband abliefern. Seiersberg-Pirka ist dabei mit jährlichen 2,4 Millionen Euro Spitzenreiter im Bezirk.
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