Ortsteile bleiben bei Hitzendorf

Vor der Gemeinderatssitzung startete die Gesunde Gemeinde Hitzendorf mit dem Projekt "Gemeinden lernen Leben retten". | Foto: Edith Ertl
  • Vor der Gemeinderatssitzung startete die Gesunde Gemeinde Hitzendorf mit dem Projekt "Gemeinden lernen Leben retten".
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Begonnen hat alles vor knapp vier Jahren mit der Gründung einer Bürgerinitiative mit dem Ziel, die drei ehemaligen Attendorfer Ortsteile Mantscha, Mühlriegl und Riederhof mit der Nachbargemeinde Seiersberg-Pirka zu vereinen. Nun ist eine Abtrennung komplett vom Tisch. In der Hitzendorfer Gemeinderatssitzung vergangene Woche wurde mit 20 zu 5 Stimmen beschlossen, dieses Thema nicht weiter zu verfolgen. "Ich habe mein Möglichstes getan. Man muss das einfach zur Kenntnis nehmen, dass die Politik anders entscheidet, als die Bürger das wollen. Was positiv ist: Es wurde beschlossen, dass infrastrukturell für die Ortsteile etwas gemacht wird", sagte NEOS-Gemeinderat Wolfgang Sellitsch nach der Sitzung. Er war es auch, der das Thema nach der Gemeindefusion im vergangenen Jahr wieder aufs Tableau gebracht hat. Die beiden Bürgermeister Werner Baumann (Seiersberg-Pirka) und Simone Schmiedtbauer (Hitzendorf) haben heuer Rechtsauskunft über eine nachträgliche Grenzänderung eingeholt. Für eine Abtrennung hätte das Land auf jeden Fall Neuwahlen in beiden Kommunen ausrufen müssen. Weil aber auch einstimmige Beschlüsse beider Gemeinden und eine Vermögenauseinandersetzung notwendig gewesen wären, hat man sich im Gemeinderat nun dagegen entschieden. "Ich freue mich, dass es ein klares Ergebnis bei der Abstimmung gab", zeigte sich Bürgermeisterin Simone Schmiedtbauer zufrieden.

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