Update #polizeieinsatzgu: Das Landeskriminalamt Steiermark setzt eine Belohnung aus

Foto: BMI/Weissheimer

Heute gab die Polizei bekannt, dass es eine Belohnung in der Höhe von € 5.000,- für die Mithilfe bei der Suche nach dem immer noch flüchtigen Friedrich F. aus Stiwoll geben wird. 

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Friedrich F., der nach wie vor auf der Flucht ist, wird als Tatverdächtiger in die "EU-Most-Wanted"-Liste aufgenommen. Mit dem 7. Dezember wird nach dem Stiwoller nicht nur national und international auf der Liste der "Austria's-Most-Wanted" gefahndet, nun werden Hinweise auf einen möglichen Aufenthalt in ganz Europa verstärkt entgegengenommen: Friedrich F. wird in die für die Öffentlichkeit zugängliche <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://eumostwanted.eu/">Homepage</a> der Europäischen Zielfander "Europe's Most Wanted Fugitive" aufgenommen.

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Ein heute von der "Sonderkommission Friedrich" präsentiertes Zwischenergebnis offenbart, dass vom 66-Jährigen weiterhin jede Spur fehlt. "Wir sind in den vergangenen Tagen und Wochen über 260 Hinweisen nachgegangen, haben unzählige Objekte durchsucht, es gibt aber weiterhin keinen Hinweis, wo sich der Gesuchte aufhalten könnte", fasst der Leiter der SOKO, Rene Kornberger, zusammen. Nahezu in der gesamten Steiermark habe man sich zudem relevante Einbrüche angesehen, "es gab keine Anzeichen, dass Felzmann daran beteiligt war."

In technischer Hinsicht wurden zudem zahlreiche Wärmebildkameras eingesetzt, auch eine Drohne bzw. ein Camcopter (ein unbemannter Hubschrauber) der Firma Schiebel wurden organisiert. "Ein derartiges System gab es bei uns noch nicht, so haben wir eine Privatfirma konsultiert. Das ist in dieser Form das erste Mal überhaupt in Österreich geschehen", bilanziert Dienstellenleiter EKO-Cobra-Süd Oberstleutnant Gerald Haider. Wichtige Ergebnisse, die Drohnen und Wärmebildkameras lieferten, wurden ausgewertet, eine konkrete Spur konnte allerdings nicht entdeckt werden. In weiterer Folge wird das Einsatzkonzept aber umstrukturiert. "Es kommt jetzt zu einer kriminaltaktischen Veränderung. Weitere technische Maßnahmen werden gesetzt, genauere Infos können wir aber nicht preisgeben", so Kornberger.

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Bei der heutigen Pressekonferenz in der Landespolizeidirektion Steiermark gab die Polizei bekannt, dass mit dem 3. November die Sonderkommission "Friedrich" eingerichtet wurde, die in Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt und der Direktion für Spezialeinheiten, EKO-Cobra, auftritt. Es wird eine örtliche, überörtliche, österreichweite und internationale Fahndung mit allen erforderlichen nationalen und internationalen Kräften geben.

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Im Moment herrscht verstärkter Polizeieinsatz in der Gemeinde Thal. Der mutmaßliche Doppelmörder Friedrich F. soll hier gesichtet worden sein. "Die Polizei geht jedem Hinweis nach", teilt Kontrollinspektor Markus Lamb mit.

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Die Polizei Steiermark gibt über Facebook folgende Nachrichten bekannt:

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Die Suche nach dem mutmaßlichen Doppelmörder ist nach wie vor aufrecht. Die Polizei war mit Unterstützung eines FLIR-Hubschraubers die ganze Nacht im Einsatz. Das Waldgebiet rund um den Tatort wird erneut großräumig durchsucht.

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Das verdächtige Fahrzeug des mutmaßlichen Doppelmörders wurde in einem unzugänglichen Waldgebiet in Gratwein-Straßengel, Gschnaidt, sichergestellt. Eine Spezialeinheit wird versuchen, das Auto in Kürze zu öffnen, muss aber extrem vorsichtig sein, weil vom Täter weiterhin jede Spur fehlt.

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Die Fahndung nach den flüchtigen Verdächtigen wurde auch über Nacht fortgesetzt. Zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung erreichten die Einsatzkräfte, konkrete Anhaltspunkte über den Aufenthalt gab es bis jetzt allerdings noch nicht. Die Polizei überwacht zusätzliche gefährdete Objekte und Institutionen.

Die Altersangaben zweier Opfer wurden richtiggestellt: Das Alter der verletzten Frau wird auf 68 Jahre, das Alter der getöteten Frau auf 55 Jahre korrigiert.

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Update: Der 66-jährige Flüchtige steht im Verdacht, bei einem Nachbarschaftsstreit drei Personen angeschossen zu haben. Eine 48-Jährige wurde verletzt und in das Krankenhaus gebracht, eine 65-Jährige sowie ein 64-Jähriger sind noch am Tatort den Verletzungen erlegen.

Der mutmaßliche Täter flüchtete mit einem Kleintransporter (weiß lackiert, Marke VW, Kennzeichen GU-5WTH) in Richtung Bezirk Voitsberg. Im Moment laufen daher im gesamten Bundesland sowie in den angrenzenden eine Großfahndung. Ein Fahndungsfoto des Verdächtigen ist auf der <a target="_blank" rel="nofollow" href="http://www.polizei.gv.at/stmk/start.aspx?nwid=536C656D63746B504947673D&ctrl=3734335266674D385951343D&nwo=0">Webseite</a> der Landespolizeidirektion Steiermark zu sehen.

WICHTIGE INFORMATION:

Die Freiwillige Feuerwehr Stiwoll gibt bekannt, dass aufgrund der Gefahrenlage sowohl der Kindergarten als auch die Volksschule Stiwoll morgen (30. Oktober) geschlossen bleiben.

Bitte halten Sie Ihre Augen und Ohren offen. Seien Sie vorsichtig und nehmen Sie nicht persönlich die Suche nach dem Flüchtigen auf. Sollten Sie den mutmaßlichen Täter sehen, rufen Sie umgehend die Polizei.

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In Stiwoll ist es Sonntagmorgen, gegen 9.15 Uhr, laut Polizei zu einer Schießerei gekommen. Ein 66-Jähriger steht im Verdacht, drei Personen aus noch unbekannter Ursache mit einer Langwaffe attackiert bzw. angeschossen zu haben. Gegen 11.10 Uhr bestätigt die Polizei, dass die Schießerei zwei Todesopfer gefordert hat. Die Polizeit fahndet nach dem noch flüchtigen Verdächtigen.
Das Rote Kreuz sowie zwei Notarztfahrzeuge sind am Tatort, die Kriseninterventionsteams vor Ort.

Lesen Sie mehr: 

>>Lokalaugenschein in Stiwoll - vom 3. Oktober 

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