Grambach ,besiegt’ Werndorfer
Transfers in der Fußball-Unterliga: Grambach mit 16 (!) Neuen, Werndorf holt „nur“ 13 Kicker an Bord.
Der „Transfer-Kaiser“ in der Fußball-Unterliga Mitte heißt SV Technopark Raaba-Grambach, so der neue Titel des GU-Traditionsvereines, einst bekannt als Schwarz-Weiß Grambach. Nicht weniger als 16 neue Spieler durfte Neo-Trainer Fritz Benko mit seinem ebenfalls neuen „Co“ Christian Maihold zum Trainingsstart begrüßen. Interessant dabei: Gleich acht Akteure sind vom (mittlerweile aufgelösten) SV Fernitz nach Grambach übersiedelt. Mit Coach Benko, der ja ebenfalls in Fernitz am Werk war, sowie den beiden Funktionären Gerhard Sudi (Kassier) und dem Sportlichen Leiter Karl Heinz Giesen macht das in Summe elf Ex-Fernitzer. Wobei Sportchef Giesen turbulente Wochen hinter sich hat: „Wir haben praktisch mit null Spielern begonnen, weil elf Leute weg sind. Es gab also einiges zu tun. Jetzt steht das Team, wir wollen einen gesicherten Mittelfeldplatz erreichen“, meint Giesen.
Teil zwei der geografischen Verschiebung in der Unterliga betrifft Aufsteiger Mellach: Mit Sack und Pack – inklusive vier Neuen – sind die Mellacher nach Fernitz übersiedelt und haben dort Trainings- und Spielbetrieb (wie von der WOCHE exklusiv angekündigt, aber erst heftig dementiert) aufgenommen. Die beiden Goalgetter Helmut Eberle und Dominik Stranz konnten übrigens gehalten werden.
Rang zwei hinter Transfer-Multi Grambach nimmt Absteiger Werndorf ein. Dort wurden mit dem Neo-Trainer Christian Kasch, der vom LUV kam, gleich dreizehn neue Spieler an Bord geholt. Darunter sind bekannte Namen wie Kurt Pigel (von Tobelbad) oder der Wildoner Marco Nagel. „Dazu haben wir gute junge Spieler aus den eigenen Reihen wie beispielsweise Fabio Rasser. Potenzial haben wir jedenfalls genug, um vorne mitspielen zu können“, ist Trainer Kasch überzeugt.
Aufsteiger Tobelbad um Coach Hannes Reinmayr hat vier Mann geholt, lediglich drei Abgänge waren zu verzeichnen. Im Steirercup setzte es für Tobelbad (sieben Kicker fehlten dabei) daheim gegen Grambach am vergangenen Wochenende eine 1:4-Niederlage.
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