Heirat heizt die Stimmung an
Derby-Time: Kalsdorf empfängt Sturm, Tobelbad Hitzendorf und Grambach stocksaure Gössendorfer.
Diesen Sonntag begeht der SC Copacabana Kalsdorf das Jubiläum des 70-jährigen Bestehens. Der SCK ist sicherlich einer der traditionsreichsten und auch erfolgreichsten steirischen Amateurvereine und liegt derzeit auf Rang drei in der Regionalliga. Am Sonntag beginnen um 10.30 Uhr die Feierlichkeiten in der Sporthalle. Abgeschlossen wird das Jubiläum mit einem Match der Kalsdorf-Legenden gegen eine Auswahl der Hobbyvereine um 14 Uhr.
Davor, am Freitag wie gehabt um 19 Uhr, wird es für den SCK in der Meisterschaft ernst, wenn die Amateure des SK Sturm zu Gast sind. Nach der Papierform sind die Gastgeber klarer Favorit, bilden die Sturm-Amateure doch das Schlusslicht in der Regionalliga und warten noch immer auf den ersten Saisonsieg.
Elf Jahre lang mussten die Fans warten, bis sie endlich wieder ein Derby zwischen dem SV Räder Nais Tobelbad und Hitzendorf zu sehen bekommen. Diesen Samstag um 14 Uhr ist es soweit. Gastgeber Tobelbad mit Trainer Hannes Reinmayr trifft daheim auf den SV Hitzendord. Ankick ist um 14 Uhr. Zuletzt sind die Nachbarn vor elf Jahren in der 1. Klasse West aufeinandergetroffen. In der Saison 2004/05 gewann Tobelbad übrigens beide Duelle (3:1 und 4:2). Diesmal stehen die Vorzeichen etwas anders. Hitzendorf, aktuell Vierter, kommt nach einem 6:0-Heimsieg gegen Grambach mit stolzgeschweltter Brust. Tobelbad musste auswärts bei Hausmannstätten eine 0:3-Niederlage hinnehmen. Ein besonderes Match ist es für Tobelbad-Präsident Bernhard Nais, pikanterweise in Hitzendorf daheim. „Wir warten seit Jahren auf dieses Spiel. Ich hoffe, es kommen viele Zuschauer“, meint Nais. Übrigens: Am Sonntag bittet der SV Nais zum Oktoberfest ins Altstoffsammelzentrum, wo ab 11 Uhr bei Musik von „Happy Sound“ gefeiert wird.
Mit Wut im Bauch reist Unterliga-Tabellenführer Gössendorf zum Derby zum Nachbarn Grambach. Anstoß für den Ärger ist der Spielbeginn mit Sonntag um 10.30 Uhr. „Wir haben die Grambacher nämlich gebeten, das Spiel am Samstag um 14 Uhr auszutragen, weil unser Tormann Patrick Laibacher am Nachmittag heiratet und das halbe Team dabei ist. Stattdessen haben sie es auf Sonntagvormittag verlegt. Der denkbar ungünstigste Zeitpunkt für uns. Eine nette Aktion, für die wir sie bestrafen werden“, ist Gössendorf-Trainer Jörg Schirgi stinksauer.
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