Imker liegen im Trend
Die Imkerei boomt in der Steiermark. Den Aufwärtstrend bestätigte die Mitgliederversammlung des Landesverbandes für Bienenzucht, bei der sich rund 300 Imker in Gratkorn trafen.
Ein Höhepunkt war die Ehrung verdienstvoller Mitglieder, bei der Heinrich Liepold/Obmann des Hitzendorfer Bienenzuchtvereins mit der Weippl-Medaille in Bronze ausgezeichnet wurde.
Seit fünf Jahren steigen die Mitgliedszahlen im Verband kontinuierlich an und erreichten 2017 den Höchststand von 3.878, um 121 Mitglieder mehr als im Vorjahr. Zurückzuführen ist das auch auf ein Umdenken in der Gesellschaft. Jungimker wollen mit Bienen ein Zeichen für die Umwelt setzen. Dementsprechend kleinstrukturiert sind die Betriebsgrößen. Zwei Drittel der Imker betreuen Bienen von einem bis zu 15 Völker und gewährleisten damit eine flächendeckende Bestäubung landwirtschaftlicher Kulturen. Nur zwei Prozent zählen zu Betrieben mit mehr als 50 der insgesamt 53.000 steirischen Bienenvölker.
Der späte Wintereinbruch habe den Bienen nicht geschadet, sagt Anton Gruber/Obmann des Bienenzuchtvereins Gratkorn, Gratwein-Straßengel, St. Oswald, zumal die Haseln in Blüte stehen. Der Jänner war für die Bienen zu warm, ein im Februar etwas kühleres Wetter käme den Imkern gelegen. Hauptthema der Jahrestagung waren Fachvorträge zur Bienengesundheit. Zur Tagung begrüßte Imker-Präsident Maximilian Marek Gratkorns Bgm. Helmut Weber, Abteilungsleiter Franz Grießer von der Abteilung 10 des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung und Imker-Ehrenpräsident Josef Ulz.
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