Familienflüsterer Dr. Streit
Anderen zu helfen ist gesund

Nächstenliebe kann zum Wohlbefinden beitragen.  | Foto: Unsplash/Hannah Busing
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  • Nächstenliebe kann zum Wohlbefinden beitragen.
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Warum Nächstenliebe unser Wohlbefinden steigern kann und wie das Helfen am besten funktioniert erklärt Familienflüsterer Philip Streit.

Sicher hast du schon einmal für jemanden etwas Gutes getan und dich für eine soziale Sache engagiert. Dann kennst du auch das glückselige Gefühl, das beim Helfen entsteht.  Genau das zeigen auch zahlreiche Studien der Positiven Psychologie: Anderen zu helfen steigert das Wohlbefinden, energetisiert und macht glücklich.

Denn der Mensch ist ein kooperatives Wesen – es ist sozusagen in ihm angelegt, andere, die in Not geraten sind, zu unterstützen und ihnen etwas zu geben. Allerdings nur dann, wenn die anderen als bedeutsam und wertvoll gesehen werden. Das ist die Überlebensformel der kooperativen Spezies Mensch. Dies ist gerade jetzt, in Bezug auf die Welle der Hilfsbereitschaft für die Geflüchteten aus der Ukraine besonders sichtbar. 

Helfen üben

Also: Wer anderen hilft und sich sozial engagiert, tut damit auch sich selbst etwas Gutes. Zu helfen und zu geben kann man übrigens üben und erlernen:

  1. Tu dir selbst etwas Gutes und hilf dir selbst. 
  2. Suche dir einen Bereich aus, um zu helfen, der dir wichtig und wertvoll ist.
  3. Versetze dich dazu in andere hinein und fühle mit ihnen mit.
  4. Fange klein an, mit einer netten Geste.
  5. Dies kann langsam mehr werden: vielleicht gehst du ein soziales Engagement bei einer gemeinnützigen Organisation ein.
  6. Aber: Übertreibe nicht – hilflose Helfer sind nicht glücklich.
  7. Auch Spenden helfen. 
  8. Die Krone der Unterstützung ist das tatkräftige Anpacken mit Maß und Ziel. 

So wird das Wohl des anderen zur Quelle des Glücks für den Helfer/die Helferin.

Der Experte für Familienfragen: Philip Streit | Foto: Jorj Konstantinov
  • Der Experte für Familienfragen: Philip Streit
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Der Experte

Philip Streit ist klinischer Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut, Lebens- und Sozialberater. Seit 1994 leitet er das „Institut für Kind, Jugend und Familie“ in Graz, das unter 0316/77 43 44 für dich da ist.
Hast du Fragen, wie du dein Leben gestalten sollst, brauchst du Rat? Deine Fragen an Dr. Philip Streit gerne jederzeit an: redaktion.graz@regionalmedien.at

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