Vorsorge statt Nachsorge
Arzttermine nicht länger aufschieben
Der Besuch beim Facharzt bzw. der Fachärztin kann erheblich dazu beitragen, die eigene Lebensqualität zu verbessern. Gerade auch Kontrolltermine sollte man deshalb nicht so lange aufschieben, bis tatsächlich etwas wehtut. Denn im Gesundheitsbereich gilt: Vorsorge ist besser als Nachsorge.
STEIERMARK. Auch wenn der regelmäßige Arztbesuch mitunter nach einer lästigen Angelegenheit klingen mag, handelt es sich dabei dennoch um einen entscheidenden Beitrag, den jeder und jede für die Verbesserung der eigenen Lebensqualität leisten kann. Gerade das neue Jahr kann daher zum Anlass genommen werden, um all jene Termine wahrzunehmen, die schon lange aufgeschoben werden.
Wer noch einen weiteren Anreiz benötigt, kann sich darüber hinaus auch vor Augen führen, dass es in Österreich ein erstklassiges medizinisches Angebot gibt, das der Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger einen hohen Wert beimisst. So sind Medizinerinnen und Mediziner etwa dazu verpflichtet, sich ständig fort- und weiterzubilden. Zahlreiche Praktikerinnen und Praktiker verfügen überdies auch über spezielle Zusatzqualifikationen und können auf eine besondere Expertise in punkto Ernährungsmedizin, Akupunktur oder Schmerztherapie zurückgreifen. Ist man erst auf der Suche nach einer geeigneten Arztpraxis in der eigenen Umgebung, kann auf die Onlinedatenbank der Landesärztekammer zurückgegriffen werden.
Zahnkrankheiten vorbeugen
Besonders wichtig sind Kontrolluntersuchungen, wenn es um die Zahngesundheit geht. Die Empfehlung lautet daher, am besten zwei Mal im Jahr einen Check beim Zahnarzt bzw. der Zahnärztin vornehmen zu lassen, um Karies oder Zahnfleischerkrankungen frühzeitig zu entdecken und rechtzeitig mit der notwendigen Therapie beginnen zu können.
Dies gilt auch, wenn keine Schmerzen vorhanden sind. Gerade kleine kariöse Stellen in den Zahnzwischenräumen können nämlich mittels Röntgenbild bereits erkannt werden, wenn sie noch keine Beschwerden bereiten. Ähnliches gilt für sich schleichend anbahnende Zahnbett-Entzündungen (Parodontitis). Wenn die ersten Schmerzerscheinungen dann allerdings auftreten, sind die Erkrankungen oft schon so weit fortgeschritten, dass sie nur mehr mit großem Aufwand behandelbar sind.
Höruntersuchungen nicht vernachlässigen
Nicht minder bedeutsam ist - besonders ab dem 50. Lebensjahr - aber auch eine rechtzeitige Hörvorsorge. Denn sowohl eine nicht-diagnostizierte als auch eine nicht-therapierte Schwerhörigkeit können vielfältige Folgen nach sich ziehen, die Körper und Psyche, darüber hinaus aber auch die soziale Eingebundenheit beeinträchtigen.
Mithilfe einer flächendeckenden Früherkennung, die dank Ohrmikroskopie, verschiedenen Hörtests sowie Impedanzmessungen gewährleistet wird, kann derartigen Konsequenzen jedoch wirksam entgegengewirkt werden.
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