Kinderwissen: Von Dinosauriern und wilden Pflanzen

Robert (6): „Warum sind die Dinosaurier ausgestorben?“

Die Dinosaurier sind vor sehr langer Zeit ausgestorben: Das war vor 65 Millionen Jahren, am Ende der sogenannten Kreidezeit, lange bevor es Menschen gab.
Der Grund dafür ist wahrscheinlich, dass ein Meteorit, also ein Gesteinsbrocken aus dem Weltall, auf der Erde eingeschlagen ist. Dieser Meteorit war vermutlich zehn Kilometer lang – das ist länger als der höchste Berg der Welt hoch ist. Eingeschlagen ist dieser Meteorit in Mexiko in Amerika. Der Aufprall hat große Mengen von Staub aufgewirbelt, die das Sonnenlicht verdunkelt haben. Das hat auch die Temperatur verändert: Es wurde kälter. Außerdem hat der Einschlag des Meteoriten hohe Flutwellen aus dem Meer und säurehaltigen Regen ausgelöst.
Die Umwelt hat sich also plötzlich stark verändert. Die Dinosaurier konnten sich an diese neue Umgebung nicht anpassen und nicht überleben.

Die Antwort
kommt von:
Markus Reuter vom Institut für
Erdwissenschaften der
Karl-Franzens-Universität Graz.

Lea (9): „Warum wachsen Pflanzen immer nach oben?“

Pflanzen wachsen nicht nur nach oben, sondern auch nach unten: Die Wurzel wächst in den Boden, damit die Pflanze dort Halt findet und aus der Erde Wasser und Nährsalze aufnehmen kann. Die Pflanzenteile über der Erde (man nennt sie „Spross“) wachsen nach oben, damit sie möglichst viel Sonnenlicht bekommen.
Das Sonnenlicht brauchen sie, um daraus mit Hilfe des Blattgrüns (Chlorophyll) Zucker (Kohlenhydrate) zu erzeugen. Dazu brauchen sie außerdem noch Wasser und ein Gas, das in der Luft vorhanden ist: Kohlendioxid. Dieses Gas kennen wir zum Beispiel aus dem Mineralwasser (Kohlensäure), wo es kleine Bläschen bildet.
Die Pflanzen haben in den Spitzen ihrer Wurzeln winzig kleine Körnchen. Damit können Sie feststellen, wo oben und unten ist. Wenn sie das festgestellt haben, bilden sie Chemikalien, also bestimmte Stoffe, die dem Spross sagen, dass er nach oben und der Wurzel, dass sie nach unten wachsen soll.

Die Antwort
kommt von:
Helmut Guttenberger vom
Institut für Pflanzenwissenschaften der Karl-Franzens-Uni Graz.

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Dafür fragen wir bei Experten nach – etwa an der Karl-Franzens Uni, der Technischen Uni, der Zentralanstalt für Meteorologie, und am Joanneum Research. Diese Einrichtungen sind Partner der „Langen Nacht der Forschung“ am 4. April und bieten dabei auch ein spannendes Programm für die ganze Familie.
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